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"Seite wählen": Guinness tritt Shitstorm los

Archivmeldung vom 13.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Plakat von Guinness hat Kontroverse ausgelöst.
Plakat von Guinness hat Kontroverse ausgelöst.

Bild: twitter.com, @marktigheST

Die irische Biermarke Guinness steht wegen einer Straßenwerbung am Pranger. Im Zuge des Rugby-Turniers Six Nations hat die Traditionsbrauerei in Dublin Plakate aufstellen lassen: darauf der Slogan "You don't pick a side. Your grandparents have done that already" ("Du wählst keine Seite. Deine Großeltern haben das schon getan"). Neben vielen Twitter-Nutzern fand das auch der Immigration Council of Ireland wenig amüsant.

Zugehörigkeit, nicht Herkunft

Der Vorwurf der Kritiker: Guinness verbinde mit der Werbung den irischen Nationalstolz mit der Herkunft, obwohl es im irischen Team Spieler mit Migrationshintergrund gibt. Wegen der unzähligen negativen Reaktionen im Social Web hat sich das Unternehmen bereits offiziell entschuldigt und versprochen, die Plakate entfernen zu lassen.

Laut einer Sprecherin von Diageo, der Dachgesellschaft von Guinness, steht in der Werbung der Konkurrenzkampf zwischen den Teams im Fokus. Die Werbung solle die Leidenschaft vermitteln, die Fans für ihr Team hegen. Diese Leidenschaft könne aus dem Geburtsort, der Familie oder dem Wohnort entstehen. Es sei nicht Absicht gewesen, jemanden zu beleidigen.

"Stellungnahme hätte gereicht"

"Als Traditionsmarke kann Guinness ruhig mit dem Thema Prägung durch die Familie spielen - durchaus mit einem Augenzwinkern, das man auch versteht, wenn man will. Eine kurze öffentliche Stellungnahme was die Aussage meint, hätte wohl gereicht, um die Entrüstungswelle wieder zu beruhigen. Wenn Marken auf alle Einwände von außen reagieren, laufen sie Gefahr, eine unkontrollierbare Entwicklung anzustossen", kommentiert Markenexperte Oliver Schmitt von viennabrand gegenüber pressetext.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas

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