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Stasi betrieb Hotel in West-Berlin

Archivmeldung vom 06.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wappen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR
Wappen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR

50 Jahre nach dem Mauerbau ist die Geschichte der Unterwanderung Westdeutschlands durch die DDR-Staatssicherheit um eine Facette reicher. Wie aus Stasi-Akten hervorgeht, die dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag" exklusiv vorliegen, unterhielt das Mielke-Ministerium in den 70er und 80er Jahren über Strohmänner ein Hotel im Westteil Berlins.

Das Kreuzberger "Hotel Luftbrücke", in den Akten als "Stützpunkt Rheinland" bezeichnet, diente der Stasi als Operationsbasis für ein gutes Dutzend Inoffizieller Mitarbeiter (IM). Im Auftrag der Ministeriums-Hauptabteilung VIII erledigten diese im berufskriminellen Milieu der BRD rekrutierten Spitzel im gesamten Bundesgebiet Aufträge zur Überwachung, Materialbeschaffung sowie im Einzelfall auch Mordkommandos. Den Unterhalt des Hotels und der IM-Gruppe ließ sich die DDR einiges kosten, wie der "Tagesspiegel am Sonntag" berichtet: Allein der Kopf des Spionagenetzwerks, in dem gut 1000-seitigen Aktendossier "IM Rennfahrer" genannt, kassierte im Lauf der Jahre 300.000 DM Agentenlohn sowie 500.000 DM Spesen.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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