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Bahn lässt Billigtickets im Supermarkt verkaufen

Archivmeldung vom 06.05.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Erstmals gibt es Fahrkarten der Deutschen Bahn auch bei einem Lebensmittel-Discounter. Die Handelskette Lidl starte am 19. Mai in allen 2600 Filialen einen Ticketverkauf für Zugfahrten quer durch Deutschland, teilte die Deutsche Bahn in Berlin mit. Ein Bericht von tagesschau.de

Zwei Tickets seien direkt an den Lidl-Kassen zum Preis von insgesamt 49,90 Euro erhältlich. Die Verkaufsaktion, mit der die Bahn neue Kunden gewinnen wolle, laufe bis 28. Mai.

Tickets gelten für beliebig weite Reise

Die Tickets gelten den Angaben zufolge für eine beliebig weite Bahnreise innerhalb Deutschlands. Der Kunde müssen nur seinen Namen, die Strecke und das Datum eintragen und könne dann losfahren. Das Angebot rechne sich bereits für eine Bahnfahrt ab etwa 160 Kilometer, beispielsweise von Hamburg nach Berlin, betonte die Bahn. Die Fahrkarten würden verkauft, solange der Vorrat reiche.

Zur Zahl der angebotenen Billig-Karten machte die Bahn keine Angaben. Sie stünden aber "in ausreichender Zahl" zur Verfügung, betonte ein Sprecher. Die Fahrkarten würden verkauft, solange der Vorrat reicht. Jeder Kunde könne sich maximal fünf Fahrscheinhefte mit jeweils zwei Tickets zulegen. Die Karten sind den Angaben zufolge in allen Lidl-Filialen direkt an der Kasse erhältlich. Jedes der beiden Blankotickets gilt für eine beliebige Fahrt innerhalb Deutschlands in der 2. Klasse bis zum 3. Oktober.

Mit Aufpreis können auch ICE-Sprinter sowie die Züge von DB NachtZug und CityNightLine genutzt werden. Kinder unter sechs Jahren fahren kostenlos mit. Umtausch und Erstattung sind nicht möglich.

Verbraucherschützer begrüßten das Angebot

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) zeigte sich dem Angebot gegenüber aufgeschlossen: "Wir halten das für einen interessanten und legitimen Vertriebsweg", sagte Sprecher Christian Fronczak. Einschränkend fügte er hinzu, dass die Suche nach neuen Verkaufsmöglichkeiten Stammkunden der Bahn wie Bahncard-Besitzer preislich nicht benachteiligen dürfe. Auch der Service am Fahrkartenschalter dürfe darunter nicht leiden.


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