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Frau ist Hauptverdienerin in immer mehr Haushalten

Archivmeldung vom 07.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lohntüte
Lohntüte

Bild: Siegfried Fries / pixelio.de

In immer mehr deutschen Haushalten ist die Frau die Hauptverdienerin: Im Jahr 2017 hatten Frauen bei 14,4 Prozent der Paare mehr Einkommen als ihr Partner. Das geht aus bislang unveröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, über die die "Welt am Sonntag" berichtet.

Bei 10,6 Prozent der Paare hätten beide Ehe- oder Lebenspartner zumindest ähnlich viel verdient. Demnach trügen Frauen bei einem Viertel aller Paare mindestens die Hälfte zum Haushaltseinkommen bei. Im Jahr 2003 seien es 20,7 Prozent gewesen. Damals sei bei 11,0 Prozent der Paare die Frau die Haupteinkommensbezieherin im Haushalt gewesen, berichtet die Zeitung weiter. In den ostdeutschen Bundesländern hätten Frauen im Jahr 2017 sogar bei 39,6 Prozent der Paare ein mindestens ähnliches Einkommen wie ihre Partner, im Westen seien es 21,4 Prozent gewesen. Damit Paare frei wählen können, welches Familienmodell für sie das richtige ist, sehen die Parteien der Großen Koalition auch die Arbeitgeber in der Pflicht.

Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Mast fordert gerade in den sozialen Berufen, in denen viele Frauen arbeiten, höhere Löhne. Parallel zum Aufbau von Kitaplätzen und Pflegeangeboten führe das automatisch zu mehr Partnerschaftlichkeit, sagte Mast. Die Union will zudem mehr Flexibilität schaffen. "Die Möglichkeiten für mobiles Arbeiten sind noch nicht ausgeschöpft", sagte Nadine Schön, stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende. Zudem will sie Paare auf längere Sicht im Privaten entlasten. Dafür könne es "Zuschüsse für die Inanspruchnahme von haushaltsnahen Dienstleistungen" geben, so Schön weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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