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Hamburger Verfassungsschützer warnt vor neuer "Generation Dschihad"

Archivmeldung vom 27.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo des Bundesamts für Verfassungsschutz
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Leiter des Hamburger Landesamts für Verfassungsschutz, Torsten Voß, warnt vor einer neuen "Generation Dschihad": "Wir reden über Kinder, die im IS-Gebiet in Schulen gegangen sind, dort indoktriniert und dschihadistisch erzogen wurden. Sie sollten zu Kriegern herangezogen werden, zu einer Art Kindersoldaten", sagt Voß dem Hamburg-Ressort der Wochenzeitung DIE ZEIT.

"Viele sitzen nun mit ihren Familien in den Flüchtlingslagern in Syrien und Umgebung. Wir müssen uns fragen, wie wir damit umgehen, wenn diese Kinder zu uns kommen." Die deutschen Behörden müssten mit dem Thema sehr sensibel umgehen und alles tun, damit kein neuer Typ Attentäter entstehe, fordert Voß. In Deutschland habe es bereits Anschläge und Versuche von Minderjährigen gegeben: "In diesem Bereich sehe ich für unsere Gesellschaft in Zukunft eine sehr große Herausforderung, die am besten vorher gelöst wird, bevor die Sicherheitsbehörden aktiv werden müssen."

Im Januar beginnt der Prozess gegen den Attentäter von Hamburg-Barmbek, der im Juli einen Mann erstochen und sechs Menschen verletzt hat. Laut Voß handelt es sich bei Ahmad A. um einen bis dahin unbekannten Tätertyp: "Einer, der die Religion nur benutzt hat, um seine Tat vor sich selbst zu rechtfertigen". Und weiter: "Es war eine spontane, eine wahllose Tat, er hat sich wahllos Opfer gesucht." Solche Fälle seien für Sicherheitsbehörden praktisch unvorhersehbar.

Quelle: DIE ZEIT (ots)

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