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Deutsche Bahn weist 70-Grad-Behauptung in ICE-Fahrgasträumen zurück

Archivmeldung vom 20.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
ICE Bild: Sebastian Terfloth User:Sese_Ingolstadt
ICE Bild: Sebastian Terfloth User:Sese_Ingolstadt

Die Deutsche Bahn hat die Behauptung zurückgewiesen, dass nach den Ausfällen von Klimaanlagen in mehreren ICE-Zügen teilweise bis zu 70 Grad im Fahrgastraum herrschten. Zuvor berichtete das ZDF-Magazin "Frontal21" von geheimen Störfallanalysen, in denen von den hohen Temperaturen die Rede sei. Der betroffene Zug sei der ICE gewesen, in dem zahlreiche Schüler zusammengebrochen waren und einen Hitzeschock erlitten.

Die Bahn bezeichnete diese Behauptungen "als in keiner Weise nachvollziehbar", es lägen keinerlei Anhaltspunkte vor. Eine interne Störfall-Analyse hatte zwar bis zu 61 Grad Celsius im sogenannten Energieversorgungsblock der Klimaanlage festgestellt. Dieses Aggregat befinde sich den Angaben zufolge aber außerhalb des Fahrgast-Innenraums an der Unterseite des Zuges. Frontal21 berichtete derweil von zahlreichen weiteren Störfällen. Demnach kam es allein am 10. Juli zu 293 Störfällen bei Zügen. Dazu zählen neben den Defekten bei Klimaanlagen Bremsstörungen, Triebzugschäden, Störungen an Funkeinrichtungen und Zwangsbremsungen mit unbekannter Ursache. 485 Züge waren insgesamt über 100 Stunden verspätet. Als Ursache sieht Frank Schmidt, Vorsitzender der Gewerkschaft der Lokführer in Nordrhein-Westfalen, dass aus Zeitmangel die Züge nicht mehr richtig gewartet werden. "Wir bemängeln immer wieder, dass die Fahrzeuge nicht richtig repariert und auf die Schiene geschickt werden, der Fehler dann schnellstmöglich bei denselben Fahrzeugen immer wieder auftritt", sagte Schmidt gegenüber dem Magazin. Weiterhin kam es am vergangenen Freitag trotz normalen Zugverkehrs zu mehr als 200 Störfällen bei Signalen, Weichen und in Stellwerken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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