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Pfandleihe-Umfrage: Hälfte alle Deutschen fürchtet Verlust des Pfandes

Archivmeldung vom 08.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Klaus-Uwe Gerhard / pixelio.de
Bild: Klaus-Uwe Gerhard / pixelio.de

Die Angst, bei der Pfandleihe das eingesetzte Pfand zu verlieren, hält die Hälfte der Deutschen davon ab, ein Pfandhaus aufzusuchen. Dies ergab eine aktuelle Umfrage der Pfandfinanz Holding AG in Zusammenarbeit mit dem Umfrageunternehmen askallo und dem Feldinstitut Webfrager. Doch diese Befürchtung ist unbegründet. Denn der Kreditnehmer bleibt für die gesamte Laufzeit der Pfandleihe Eigentümer des Wertgegenstands. Das gilt auch beim Autopfand.

Laut Studie teilt jeder Zweite (51 Prozent) der 268 Befragten die Sorge, den verpfändeten Wertgegenstand durch einen Gang in das Pfandleihhaus zu verlieren. Ein Drittel (31 Prozent) der Studienteilnehmer stimmt dieser Aussage nicht zu. Sie sind sich sicher, dass ihr Pfand bei den Pfandleihern in guten Händen ist. "Ein Großteil der Bürger weiß vermutlich nicht genau, wie mit dem Pfand verfahren wird. Diese Unkenntnis ruft die Befürchtung hervor, dass das Pfand verloren gehen könnte", erklärt Jan Wackerow, Sprecher der Pfandfinanz Holding AG.

Diese Besorgnis ist unbegründet. Denn wird ein Gut in einem Pfandleihhaus beliehen, dann wird das Pfandleihhaus dadurch nicht automatisch zum Eigentümer des Gegenstands. Immerhin hat der Kunde jederzeit das Recht, sein Pfand wieder auszulösen. Der Pfandschein dient ihm dabei als Nachweis des Eigentums. Gelingt es dem Eigentümer nicht, die Auslösesumme nach der vertraglich vereinbarten Laufzeit von meistens drei Monaten aufzubringen, ist es möglich, diese Frist nachträglich zu verlängern. Passiert dies jedoch nicht, hat das Pfandhaus das Recht, die Wertsachen zu versteigern. Laut Pfandfinanz kommt es jedoch nur bei einen von zehn Fällen dazu. Ob Automatikuhr, Besteck oder Auto: In 90 Prozent der Fälle wird das Pfand wieder ausgelöst.

In einem besonderen Fall muss das Pfand laut Wackerow nicht einmal abgegeben werden - und zwar beim Autopfand. Das bestätigt Sven Mader, Vorstand der Car2Cash AG. "Es kann eine Weiterfahroption vereinbart werden, indem das Auto zurück gemietet wird. Diese Möglichkeit kennen aktuell jedoch nur wenige. "Nur so ist zu erklären, dass das Verpfänden des Autos lediglich für knapp 4 Prozent in Frage kommt - obwohl die Verpfändung des Autos hohe und schnelle Erlöse bringt", sagt Mader. Bisher spielt das Thema Autopfand vor allem für Unternehmer eine Rolle, die kurzfristig Liquidität benötigen.

Die Studie In Zahlen: Was würde Sie davon abhalten, in ein Pfandhaus zu gehen?

- Ich habe Angst, mein eingesetztes Pfand zu verlieren.
- stimme ich voll und ganz zu: 26,49%
- stimme ich eher zu: 24,25%
- teils/teils: 19,03%
- stimme ich eher nicht zu: 14,93%
- stimme ich gar nicht zu: 14,55%

Quelle: Pfandfinanz Holding AG

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