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1100 Neuwagen mit Elektroantrieb 2013 in Niedersachsen zugelassen

Archivmeldung vom 06.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Elektroauto beim Aufladen
Elektroauto beim Aufladen

Foto: Michael Movchin
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auf Niedersachsens Straßen sind immer mehr Pkw mit Elektroantrieb unterwegs. Der Landesverband des Kfz-Gewerbes Niedersachsen-Bremen verzeichnete nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr rund 1100 Neuanmeldungen von E-Pkw. Dies sind vier Mal so viel wie noch 2012 mit 282 Zulassungen, wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Montag) unter Berufung auf den Verbandspräsidenten und Landesinnungsmeister Karl-Heinz Bley berichtet.

Bley sieht in dem starken Anstieg allerdings keine Elektro-Euphorie. Der Kauf eines E-Autos durch Privatpersonen sei nach wie vor die Ausnahme. In der Regel würden Firmen oder Behörden mit Sitz in den größeren Städten Niedersachsens die kostspielige Investition tätigen. Neben dem hohen Preis sei mangelnde Infrastruktur ein weiteres Gegenargument für den Kauf: Auf dem Land gebe es nicht genügend spezielle Tankstellen für E-Autos, sagte Bley. Auch deswegen würden Hybrid und Gas weiterhin die führenden alternativen Antriebe bleiben. Bleys Aussage nach legte die Zahl der Hybrid-Neuzulassungen um fast ein Drittel auf 1950 zu (2012: 1525), bei Erdgas um knapp 50 Prozent von 1064 im Jahr 2012 auf nunmehr 1600.

Im Gesamtvergleich bleibe der Anteil alternativer Antriebe aber gering: 1,73 Prozent der 2013 zusammengenommen 317.000 neuzugelassenen Fahrzeuge waren laut Bley mit Strom oder Gas unterwegs. Der Rest waren klassische Benziner oder Diesel-Pkw.

Insgesamt verzeichnete das Kfz-Gewerbe demnach im Neuwagengeschäft einen Rückgang von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig wuchs der Markt mit Gebrauchtwagen um drei Prozent auf 755.000 Fahrzeuge, die den Besitzer wechselten. Dieses Missverhältnis hat nach Meinung von Bley vor allem eine Ursache: Die hohe Zahl an Eigenzulassungen durch Handel und Hersteller, die etwa ein Drittel der Neuwagen vergangenes Jahr ausgemacht habe. So kämen viele faktische Neuwagen als "junge Gebrauchte" auf den Markt, die dann günstiger angeboten würden. Bley spricht von einer Kannibalisierung und forderte von der Branche "ehrliche Zulassungen".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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