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Caritas sieht "sozialen Sprengstoff" bei Zukunft der Pflege

Archivmeldung vom 03.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Eva Maria Welskop-Deffaa
Eva Maria Welskop-Deffaa

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, hat die Bundesregierung aufgefordert, zur Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung Wohlhabende stärker zu belasten. "Die Zukunft der Pflege birgt erheblichen demografischen und sozialen Sprengstoff", sagte Welskop-Deffaa den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Die Bundesregierung darf diese Riesenaufgabe nicht einfach in die nächste Legislaturperiode schieben." Entscheidend werde sein, die Pflegekosten der Babyboomer nicht als Last allein auf die junge Generation zu schieben. "Zu einem fairen Risikoausgleich gehört, die leistungsfähigen Senioren und Seniorinnen solidarisch zu beteiligen", sagte die Caritas-Präsidentin. "Es kann nicht sein, dass die Pflegeversicherung zuvörderst das Vermögen der Wohlhabenden schont."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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