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Über 40 Prozent mehr Verkehrstote im Juli

Archivmeldung vom 28.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: s.media / pixelio.de
Bild: s.media / pixelio.de

Im Juli sterben durchschnittlich 41,4 Prozent mehr Menschen im Straßenverkehr als im Januar, so das Ergebnis einer aktuellen Bestattungen.de-Analyse. Die Experten untersuchten die häufigsten Unfallursachen mit Todesfolge auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes ab 2005. Weiteres Ergebnis: Bei Stürzen ist das jahreszeitliche Verhältnis umgekehrt. Im Juli sterben 10,3 Prozent weniger Menschen als im Januar. Im Jahresverlauf gleichen sich die verschiedenen Unfallursachen nahezu aus.

94 Prozent der durchschnittlich rund 14.000 Unfalltoten pro Jahr erliegen Stürzen und Verkehrsunfällen. Von 2005 bis 2010 gab es im Durchschnitt 4.613 Verkehrstote. Dabei sank deren Anzahl im Untersuchungszeitraum kontinuierlich von 5.361 auf 3.648. 2011 erhöhten sich die Sterbefälle jedoch erstmals seit 2005 wieder auf 4.002.

Juni, Juli und September sind besonders risikoreich. "Bei sommerlichem Wetter spielt sich das Leben draußen ab, auf den Straßen ist mehr Betrieb. Zudem steigt die Bereitschaft, risikoreicher zu fahren, weshalb schwere Verkehrsunfälle mit Todesfolge zunehmen. Im Herbst und Winter fahren die Verkehrsteilnehmer aufgrund der Witterung dagegen vorsichtiger", sagt ADAC-Sprecher Andreas Hölzel. Das Sturzrisiko sinkt im Sommer durch günstigere Witterungsverhältnisse und gleicht die steigenden Verkehrsunfälle annähernd aus. An Stürzen versterben pro Jahr durchschnittlich 8.495 Menschen.

Andere Unfallursachen kosten deutlich weniger Menschen das Leben. Durchschnittlich sterben pro Jahr 407 Deutsche durch Brände, 391 ertrinken. Auch bei diesen Todesursachen ist das Jahreszeiten-Verhältnis entgegengesetzt. "Im Sommer sind es Baggerseen, im Winter brennende Tannenbäume, die zum Risiko werden", sagt Bestattungen.de-Geschäftsführer Fabian Schaaf.

Pro Jahr verstirbt insgesamt nur ein geringer Anteil der Deutschen an Unfällen. "Bei durchschnittlich 840.000 Todesfällen im Jahr waren im Untersuchungszeitraum rund zwei Prozent Unfalltote zu verzeichnen. Der Tod durch einen Unfall wird aufgrund der Unvorhersehbarkeit als besonders tragisch empfunden", sagt Experte Schaaf.

Quelle: GBV Gesellschaft für Bestattungen und Vorsorge mbH (ots)

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