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Neue Zahlen für 2021: Mehr Jagdgewehre und Sportwaffen in privater Hand

Archivmeldung vom 15.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Remington Model 700 in .30-06 Springfield mit montiertem Zielfernrohr und Schalldämpfer (Symbolbild)
Remington Model 700 in .30-06 Springfield mit montiertem Zielfernrohr und Schalldämpfer (Symbolbild)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Zahl der privaten Schusswaffen in Deutschland ist auch 2021 wieder gestiegen, weil immer mehr Menschen die Jagd und das Sportschießen als Hobbys für sich entdecken. Ende vergangenen Jahres waren im Nationalen Waffenregister in Deutschland 5,016 Millionen Waffen in privater Hand registriert - das waren 3141 mehr als ein Jahr zuvor.

Das geht aus Zahlen des Bundesinnenministeriums hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vorliegen. Hinzu kamen 376.052 Waffenteile. Im Waffenregister insgesamt sind inzwischen mehr als 5,7 Millionen Waffen registriert. Die meisten davon waren Langwaffen mit 3,79 Millionen Stück, also vor allem Gewehre, Büchsen und Flinten für die Jagd. Der Rest waren Kurzwaffen, also Pistolen und Revolver, die etwa von Sportschützen genutzt werden. Amtlich vernichtet wurden demnach 235.087 Waffen und Waffenteile, die Gründe dafür wurden nicht in der Statistik erfasst.

Da eine Änderung des Waffenrechts die Erfassung in der Statistik verändert hat, sind die neuen Zahlen nach Angaben des Ministeriums nicht vergleichbar mit Kennzahlen vor September 2020.

Die steigende Zahl an Waffen muss nach Ansicht der Polizeigewerkschaft DPolG kein Grund zur Sorge sein. Ihr Vorsitzender Rainer Wendt sagte der "NOZ": "Die meisten legalen Waffenbesitzer verhalten sich sehr ordentlich, sie bewahren ihre Waffen sicher auf und arbeiten kooperativ mit den Behörden zusammen." Deutschland habe sehr strenge Waffengesetze, die aber nur dann ihre Wirkung entfalten könnten, wenn vor Ort eine wirkungsvolle Kontrolle stattfinde. Wendt kritisierte: "Leider sind unsere Kommunen häufig nicht mit ausreichendem Personal ausgestattet, um kontinuierlich einen hohen Kontrolldruck zu gewährleisten."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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