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BearingPoint-Umfrage: Neuwagen auf 180 km/h drosseln - Mehr als die Hälfte der Deutschen ist dafür

Archivmeldung vom 08.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/BearingPoint GmbH"
Bild: "obs/BearingPoint GmbH"

54 Prozent der Menschen hierzulande wünschen sich laut einer Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Neuwagen. Matthias Loebich, globaler Leiter Automotive bei BearingPoint, wertet das Ergebnis als Zeichen für die Akzeptanz von Elektroautos und die Herausforderungen der Elektromobilität insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten.

Ein weiteres Signal der Untersuchung in Richtung Autoindustrie: Nahezu ein Drittel der Deutschen machen ihre Kaufentscheidung von einem Bekenntnis der Marke zur E-Mobilität abhängig. Mehr als die Hälfte der Deutschen (54 Prozent) befürwortet eine Geschwindigkeitsbegrenzung von Fahrzeugen auf 180 Kilometer pro Stunde. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von YouGov im Auftrag der Management- und Technologieberatung BearingPoint. Lediglich 32 Prozent der Befragten stimmten gegen eine Drosselung. 60 Prozent der Befragten gaben sogar an, dass sie zugunsten eines Elektrofahrzeugs eine Höchstgeschwindigkeit von 180 Kilometer pro Stunde akzeptieren würden, lediglich 24 Prozent sind laut Umfrage dazu nicht bereit. Hintergrund der Untersuchung: Der schwedische Autohersteller Volvo plant, ab 2020 die Höchstgeschwindigkeit seiner Neuwagen auf 180 Kilometer pro Stunde zu begrenzen.

Glaubwürdiges Bekenntnis zur Elektromobilität

Mit der Umfrage wurde zudem die Markentreue der Deutschen beim Autokauf untersucht. Ein knappes Drittel (29 Prozent) der Studienteilnehmer gibt - im Kontext der Elektromobilität - an, dass sie beim Kauf eines Neuwagens immer den Hersteller mit dem glaubwürdigen Bekenntnis zur Elektromobilität inklusive einer entsprechenden Angebotspalette an verfügbaren Fahrzeugen wählen würden. Dafür würden sie auch ganz bewusst die Automarke wechseln.

Ein interessantes Nebenergebnis der Untersuchung ist zudem, dass 19 Prozent der Befragten angaben, entweder kein Auto zu besitzen bzw. kein Auto kaufen zu wollen.

"Die Umfrageergebnisse zeigen, dass sich ein Wandel im Mobilitätsverständnis der Deutschen vollzieht. Während vor einigen Jahren noch hohe Geschwindigkeiten, viel PS, große Motoren und ein eigenes Auto der Traum der Deutschen waren, erkennen wir nun einen klaren Trend hin zu einer nachhaltigen Elektromobilität sowie zum Verzicht auf das eigene Auto. Autohersteller müssen handeln und auf diese Kundenwünsche reagieren. Hersteller mit einem Bekenntnis zur Elektromobilität werden in Zukunft einen klaren Wettbewerbsvorteil haben", resümiert Matthias Loebich, globaler Leiter Automotive bei BearingPoint.

Datenbasis: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von BearingPoint, an der 2049 Personen zwischen dem 26.03.2019 und 28.03.2019 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Quelle: BearingPoint GmbH (ots)

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