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Hochschulen bei Integration von Flüchtlingen unsicher

Archivmeldung vom 22.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Studenten Bild: flickr.com/Fred Benenson
Studenten Bild: flickr.com/Fred Benenson

Die deutschen Hochschulen tun sich schwer mit der Integration von Flüchtlingen. Das geht aus einer unveröffentlichten Umfrage des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft hervor, deren Ergebnisse der "Süddeutschen Zeitung" vorliegen.

Danach sind zwar die meisten Rektoren davon überzeugt, dass akademische Bildung eine wichtige Rolle bei der Integration spielt. Viele scheinen aber noch nicht genau zu wissen, wie sie die Integration am besten bewerkstelligen. Nur knapp 30 Prozent der Rektoren glauben, dass die Hochschulen gut auf die Aufgabe vorbereitet sind.

Laut Schätzungen bringen etwa 50.000 der 2015 nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge Voraussetzungen für die Aufnahme oder Fortsetzung eines Studiums mit. Derzeit laufen nahezu bundesweit Projekte an Hochschulen an, um Flüchtlinge fit für ein Studium zu machen - zum Beispiel Gasthörerprogramme, Deutschkurse, Brücken-Kollegs oder Mentoren-Projekte. Die Teilnahme ist meist ohne geklärten Asyl-Status möglich. Laut der Umfrage sind gut drei Viertel aller Hochschulen in der Sache aktiv, bei den Universitäten sind es sogar 98 Prozent. 40 Prozent der befragten Rektoren wissen jedoch gar nicht, wie viele Flüchtlinge bei ihnen tatsächlich gerade lernen oder sich in Projekten für ein Studium vorbereiten. Aktuell ist die Zahl der offiziell studierenden Flüchtlinge, immatrikuliert oder mit Gasthörerstatus, noch sehr gering und statistisch kaum erfassbar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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