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Nachbarschaftsbarometer 2020: Wie steht es um die Nachbarschaft in Deutschland?

Archivmeldung vom 17.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nachbarschaftsbarometer 2020  Bild: "obs/EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG"
Nachbarschaftsbarometer 2020 Bild: "obs/EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG"

Wie steht es um die Nachbarschaft in Deutschland? Kennt man sich und hilft man einander? Oder ist eine zunehmende Anonymität zu verzeichnen? Ist nach der Corona-Pandemie mit einem gestärkten Nachbarschaftsverhältnis zu rechnen?

Die Kernergebnisse des EDEKA Nachbarschaftsbarometers 2020 (1) im Überblick:

  • Das gehört zu einer guten Nachbarschaft: "Hilfsbereitschaft" (56 %), "Freundlichkeit"/ ein "freundlicher Umgang" (25 %) und "Rücksichtnahme"(11 %) gehören für die Befragten zu einer guten Nachbarschaft. - Rund 2/3 der Befragten fühlt sich in ihrer Nachbarschaft (sehr) wohl: 25 % der Befragten fühlen sich in ihrer Nachbarschaft sehr wohl, 44 % wohl; gar nicht hingegen nur 2 %.
  • Hier begegnen sich Nachbarn: Am häufigsten begegnen sich Nachbarn "auf der Straße"/ "im Hof" (83 %), im Wohnhaus / Hausflur (54 %) und beim Einkauf (41 %). - So eng ist der Kontakt unter Nachbarn: Der Kontakt mit den Nachbarn ist bei 16 % (sehr) eng: Bei 38 % ist er weniger eng bzw. nicht vorhanden, davon sind über die Hälfte offen für einen engeren Kontakt oder diesem nicht abgeneigt.
  • Häufigkeit des Engagements: Insgesamt engagieren sich 18% der Befragten (sehr) häufig für die Nachbarschaft und 42% selten bis nie, wobei sich Ältere häufiger engagieren als Jüngere. Das (sehr) häufige Engagement sinkt während der Corona-Pandemie um die Hälfte (9 %).
  • Aktives Engagement während der Corona-Pandemie (2): 29 % der Befragten haben den Nachbarn während der Pandemie geholfen - am häufigsten durch Gespräche (61 %) und das Übernehmen von Einkäufen (56 %). 15 % gehen davon aus, dass die Corona-Pandemie ihr Verhältnis zur Nachbarschaft langfristig eher stärken wird.

(1) Grundlage der dargestellten Informationen sind zwei von der EDEKA Zentrale in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Gelszus rmm Marketing Research GmbH durchgeführte online Befragungen. Die erste bevölkerungsrepräsentative Befragung umfasste 3019 Befragte vom 05.03. bis zum 17.03.2020.

(2) In einer zweiten Online-Befragung mit 750 Befragten wurde vom 15.05. bis zum 19.05.2020 unter anderem das Thema Corona und Nachbarschaft überprüft.

Das Nachbarschaftsranking 2020(3) ermittelt zudem, welche Bundesländer und Städte besonders nachbarschaftlich sind und ob ein Unterschied zwischen Stadt und Land zu verzeichnen ist:

  • Brandenburg unter den Bundesländern auf Platz eins, Rheinland-Pfalz Schlusslicht: Gefolgt von Niedersachsen auf Platz zwei (106,9) und Hamburg auf Rang drei (103,1), ist Brandenburg das nachbarschaftlichste Bundesland (107,7). Berlin folgt auf Rang vier (102,8), Baden-Württemberg (102,4) und Hessen (101,5) belegen Platz fünf und sechs. Schlusslicht sind das Saarland (88,3) und Rheinland-Pfalz (87,5).
  • Frankfurt mit höchstem Nachbarschaftsindex: Bei den Städten hat Nachbarschaft in Frankfurt am Main den höchsten Stellenwert (111,0), gefolgt von Stuttgart (110,6), München (106,8), Dresden (103,6), Hamburg (103,1) undBerlin (102,8).
  • Land vor Stadt: Auf dem Land (< 20.000 Einwohner) ist man nachbarschaftlicher (106,9) als in urbanen Gebieten, wobei Nachbarschaft in Städten mit über 100.000 Einwohnern mehr gelebt wird (96,3), als in denen mit 20.000 bis 100.000 (93,6).

(3) Das Nachbarschaftsranking setzt sich aus vier Dimensionen zusammen, aus denen sich der Indexwert ermittelt: Einstellung zu Nachbarschaft, Ist-Beurteilung von Nachbarschaft, eigener Beitrag zur Nachbarschaft und Rahmenbedingungen für Nachbarschaftsengagement.

Quelle: EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG (ots)

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