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DDR-Unrecht Misshandlung statt Heilung

Archivmeldung vom 12.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Martin Berk / pixelio.de
Bild: Martin Berk / pixelio.de

In Halle sind zu DDR-Zeiten Mädchen und Frauen in einer geschlossenen Klinikabteilung misshandelt, erniedrigt und ohne medizinische Notwendigkeit mit Medikamenten behandelt worden. Nicht die Behandlung einer angeblichen Geschlechtskrankheit, sondern die Einschüchterung von politisch oder sozial nicht systemkonformen Frauen sei der Grund für die Zwangseinweisungen in den 60er und 70er Jahren gewesen, berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung.

Auch die Staatssicherheit hatte Einfluss auf die Klinikabteilung. Zu diesem Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Studie, die die Landesbeauftragte für Stasi-Unterlagen, Birgit Neumann-Becker, in Auftrag gegeben hat. Das Buch "Disziplinierung durch Medizin" von Florian Steger, Direktor des Universitätsinstituts für Geschichte und Ehtik der Medizin an der Universität Halle, ist jetzt im erschienen. Weitere Studien zu ähnlichen geschlossenen Einrichtungen sollen nun folgen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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