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Chef der landwirtschaftlichen Sorgentelefone: Bauern wissen nicht, wie es weitergehen soll

Archivmeldung vom 02.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bauernhof (Symbolbild)
Bauernhof (Symbolbild)

Bild: Rainer Klinke / pixelio.de

Vor dem Agrargipfel im Bundeskanzleramt hat Hartmut Schneider von der Bundesarbeitsgemeinschaft der landwirtschaftlichen Familienberatung und Sorgentelefone auf die angespannte Lage auf vielen Bauernhöfen hingewiesen. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Schneider, der auch am Gipfel am Montag teilnehmen wird: "Auf den Bauernhöfen herrscht eine große Sorge um die Zukunft."

Viele Landwirte wüssten nicht, ob und wie sie ihren Betrieb weiterentwickeln sollten. "Viele fragen sich: ,Sind meine Kinder den ständig wechselnden Herausforderungen gewachsen?'." Neben dem Druck aus der Gesellschaft kämen immer höhere Anforderungen etwa beim Düngen, dem Insektenschutz oder der Tierhaltung hinzu. "Ich nehme eine große Veränderungsbereitschaft wahr. Und doch kommt gefühlt alles auf einmal. Das überfordert viele." Der Beratungsbedarf der Bauern sei zuletzt gestiegen, sagte Schneider. Die Zahl der Anrufe bei den Sorgentelefonen habe zugenommen.

Am Montag treffen etwa 40 Verbände aus der Agrarbranche im Kanzleramt zusammen, um über die Zukunft der Landwirtschaft zu diskutieren. An der Zusammensetzung hatte es im Vorfeld Kritik gegeben. Friedrich Ostendorff, agrarpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, sagte der "NOZ": "Der Agrargipfel wird nicht verbinden, sondern weiter spalten. Für einen echten Dialog müssen der Tier- und Naturschutz, die Länder und die Opposition eingebunden werden."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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