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Experten: Studentenberg kostet jährlich bis zu 2,2 Milliarden Euro zusätzlich

Archivmeldung vom 19.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die zusätzlichen Kosten, die auf Deutschland in den kommenden Jahren wegen des neuen Studentenbergs zurollen, werden in den Jahren 2012 bis 2014 auf 2,2 Milliarden Euro steigen. Das geht aus internen Berechnungen von Experten des Wissenschaftsrats hervor, die dem Tagesspiegel vorliegen.

Das Gremium hat bislang keine offiziellen Zahlen vorgelegt. Die Kultusministerkonferenz will erst Ende des Jahres 2007 eine Schätzung abgeben, um die Föderalismusreform nicht zu gefährden. Den internen Berechnungen von Experten des Wissenschaftsrats zufolge beginnen die jährlich anfallenden Mehrkosten im Jahre 2007 mit 400 000 Millionen Euro, steigen danach kontinuierlich an bis zu den Jahren 2012 bis 2014 mit einem jährlichen Mehrbedarf in Höhe von 2,2 Milliarden Euro. Nach diesem Höhepunkt senken sich die Kosten bis zum Jahre 2020 auf dann 1,1 Milliarden Euro jährlich.
Die Kostenschätzung aus dem Wissenschaftsrat basiert auf einer Übergangsquote der Schulabgänger in die Hochschulen in Höhe von 80 Prozent und auf einem notwendigen zusätzlichen Betreuungsaufwand für Bachelor- und Masterstudenten in Höhe von 15 Prozent. Würde man noch die Investitionskosten für Bauten und Geräte hinzurechnen, käme man auf einen jährlichen Mehrkostenaufwand von über drei Milliarden Euro in den kritischen Jahren von 2012 bis 2014. Dann soll die Zahl der Studierenden nach einer Prognose der Kultusministerkonferenz von jetzt 1,9 Millionen auf 2,7 Millionen ansteigen.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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