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Panzerbrigade 21 stellt neuartigen Artillerieverband auf

Freigeschaltet am 07.10.2025 um 17:23 durch Sanjo Babić
Stephan Prinz zu Lippe (v.l.n.r.), Brigadegeneral Marco Eggert, Oberstleutnant Fabian Kolbe, Thomas Katzer, Bürgermeister Augustdorf, und Brigadegeneral Alexander Krone, Kommandeur der 1. Panzerdivision (2025) Bild: PIZ Heer Fotograf: Celine Liebner
Stephan Prinz zu Lippe (v.l.n.r.), Brigadegeneral Marco Eggert, Oberstleutnant Fabian Kolbe, Thomas Katzer, Bürgermeister Augustdorf, und Brigadegeneral Alexander Krone, Kommandeur der 1. Panzerdivision (2025) Bild: PIZ Heer Fotograf: Celine Liebner

Mit dem russischen Angriffskrieg hat sich die sicherheitspolitische Lage in Europa grundlegend verändert - auch für die Panzerbrigade 21. Seit 2022 gleicht kein Jahr dem anderen: Unterstützung bei der Ausbildung ukrainischer Streitkräfte, Umgliederung zur ersten Brigade der Mittleren Kräfte und zahlreiche Verlegungen nach Litauen prägen das Bild.

Meterlanges Rohr, acht Räder und hochbeweglich: Die RCH 155 wird zukünftig das neue Waffensystem des Verbandes.  Bild: PIZ Heer Fotograf: Celine Liebner
Meterlanges Rohr, acht Räder und hochbeweglich: Die RCH 155 wird zukünftig das neue Waffensystem des Verbandes. Bild: PIZ Heer Fotograf: Celine Liebner
Der Kommandeur der Panzerbrigade 21, Brigadegeneral Marco Eggert, übergibt die Truppenfahne an den neuen Kommandeur des Artilleriebataillons 215, Oberstleutnant Fabian Kolbe.  (2025) Bild: PIZ Heer Fotograf: Celine Liebner
Der Kommandeur der Panzerbrigade 21, Brigadegeneral Marco Eggert, übergibt die Truppenfahne an den neuen Kommandeur des Artilleriebataillons 215, Oberstleutnant Fabian Kolbe. (2025) Bild: PIZ Heer Fotograf: Celine Liebner

Nun folgte der nächste bedeutende Schritt: In Augustdorf wurde das Artilleriebataillon 215 offiziell aufgestellt - ein Meilenstein in der Weiterentwicklung der Brigade. "Die Neuaufstellung eines Verbandes ist zweifelsohne ein sehr bedeutsames Ereignis und Ausdruck der Zeitenwende.

Als erste Brigade der Mittleren Kräfte freuen wir uns sehr, bald auf Artillerieunterstützung aus den eigenen Reihen setzen zu können", erklärt Brigadegeneral Marco Eggert, Kommandeur der Panzerbrigade 21, während des Aufstellungsappells in Augustdorf. Beim feierlichen Antreten wurde erstmals die neue Truppenfahne des Artilleriebataillon 215 enthüllt und der Verband damit in Dienst gestellt.

"Mit den hochmobilen Radhaubitzen und modernen unbemannten Wirkmitteln erhält die Brigade die Fähigkeit, Ziele tief im feindlichen Raum zu bekämpfen - flexibel, präzise und organisch in unserer Struktur verankert", erklärt Eggert. Bislang war eine solche Feuerunterstützung nur über übergeordnete Artillerieverbände möglich.

Mit der Aufstellung erhält Oberstleutnant Fabian Kolbe das Kommando über den neuen Verband. Gemeinsam mit seinem 26-köpfigen Aufstellungsstab nimmt er jetzt seine Arbeit auf. "Wir werden Grundlagen schaffen, Einsatzgrundsätze formulieren und Verfahren erproben - damit unsere Nachfolger ein einsatzbereites Bataillon übernehmen können. Eine eingespielte und gut ausgebildete Truppe ist das Ziel noch vor der Einführung des neuen Waffensystems", betonte Kolbe in seiner Rede beim anschließenden Empfang.

Die Bezeichnung "215" knüpft bewusst an eine traditionsreiche Geschichte an: Von 1958 bis2015 war in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf das Panzerartilleriebataillon 215 stationiert - einst das Rückgrat der Steilfeuerunterstützung der Brigade.

Die erneute Vergabe der Bezeichnung dient der Traditionspflege, das neue Bataillon folgt jedoch einem völlig neuen taktischen Ansatz.

"Im Sinne unserer Ausrichtung als Mittlere Kräfte setzen wir vollständig auf Radmobilität und unbemannte Systeme. Das neue Artilleriebataillon 215 wird unter anderem mit der Radhaubitze RCH 155 ausgestattet", so Eggert.

Mit diesem System fügt sich der Verband nahtlos in die bewegliche Gefechtsführung der Brigade ein. Perspektivisch wird die Fähigkeit der Radhaubitze durch moderne unbemannte fliegende Waffensysteme ergänzt, die flexibel im Gefecht eingesetzt werden können - ein weiterer Baustein im technologieoffenen Fähigkeitsaufbau der Mittleren Kräfte.

Quelle: PIZ Heer (ots)

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