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Berliner Finanzämter arbeiten am schnellsten

Archivmeldung vom 06.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Trotz der Corona-Pandemie sind die Finanzämter fast aller Bundesländer bei der Bearbeitung der Steuererklärungen im vergangenen Jahr schneller geworden. Gleichzeitig gibt es weiterhin große Tempounterschiede zwischen den Ländern, wie eine aktuelle Untersuchung des Steuerzahlerbundes zeigt, über die das Nachrichtenportal T-Online berichtet.

Am schnellsten verschickten 2020 demnach die Finanzämter in Berlin die Steuerbescheide. Dort dauerte es von der Abgabe der Steuererklärung bis zum Bescheid im Schnitt 37 Tage - drei Tage weniger als im Vorjahr 2019. Dahinter folgen Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein mit durchschnittlich 38 Tagen. Am längsten warteten die Steuerzahler in Thüringen. Ihr Steuerbescheid kam im Schnitt nach 62 Tage - vier Tage später als noch im Jahr zuvor.

Werden nur die Arbeitnehmer betrachtet, also ohne Freiberufler, Selbstständige und Unternehmen, ergeben sich demnach Bearbeitungszeiten zwischen 35 Tagen (Berlin) und 62 Tagen (Thüringen). Der Steuerzahlerbund sieht die großen Unterschiede im Tempo kritisch. "Es darf nicht vom Wohnort abhängen, wann Bürger und Betriebe ihren Steuerbescheid erhalten und möglicherweise Geld zurückbekommen", sagte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, dem Portal. "Die Bundesländer auf den hinteren Rängen müssen sich anstrengen und aufholen." Die Auswertung bezieht sich auf das Veranlagungsjahr 2019, also auf die Steuererklärungen, die bis Ende 2020 bei den Finanzämtern bearbeitet wurden. Zugrunde liegen dem Steuerzahlerbund zufolge Durchschnittswerte aus jeweils allen Steuererklärungen, die die Finanzverwaltungen der einzelnen Bundesländer bearbeitet haben. Lediglich Nordrhein-Westfalen meldete keine konkreten Zahlen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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