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Streiks der Klinikärzte in Hessen werden in der nächsten Woche fortgesetzt

Archivmeldung vom 30.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

"Da die kommunalen Arbeitgeber noch immer keine Bewegung zeigen, werden die Streiks in den kommunalen Kliniken auch in der nächsten Woche weiter fortgesetzt", sagte der Geschäftsführer des Marburger Bundes Hessen, RA Udo Rein im Auftrag der Bundesstreikleitung.

Am Mittwoch den 5.Juli werden die Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie in Gießen und Riedstadt (Walter-Picard-Klinik) bestreikt. Das Klinikum Kassel und das Klinikum Hanau werden am Donnerstag den 6.Juli 2006 in den Ausstand treten und am Freitag den 7.Juli werden das Klinikum Hanau und die Lahn-Dill-Kliniken ganztätgig bestreikt. "In den nächsten Tagen werden weitere Kliniken hinzukommen, die Streikbereitschaft ist hoch."

Notdienste sind sichergestellt, über evtl. Terminverlegungen werden die Patienten vor Ort informiert. "Die Vereinbarung mit dem Klinikum Stuttgart zur Streikvermeidung zeigt, dass bei gutem Willen Verhandlungsergebnisse mit dem Marburger Bund möglich sind." In Stuttgart wurden die 39 Stundenwoche, bessere Arbeitsbedingungen und ein höheres Entgelt vereinbart. "Die Streiks könnten schnell beendet sein, wenn die Funktionärsspitze der kommunalen Arbeitgeber Einsicht in die Notwendigkeit konstruktiver Verhandlungen zeigen würde, mit Null-Angeboten geht es jedenfalls nicht weiter", sagte Udo Rein.

Hintergrundinformation zu Stuttgart und Städtischen Kliniken Frankfurt Höchst:

Das Klinikum Stuttgart ist mit -22 Millionen Euro verschuldet, hat in Zusammenhang mit der Arbeitszeitverlängerung einen 9-wöchigen Verdi-Streik der nichtärztlichen Mitarbeiter hinter sich und wollte einen weiteren Streik abwenden.

Die Städtischen Kliniken Frankfurt Höchst sind ebenfalls seit Jahren verschuldet und nicht in der Lage eine Sanierung zu organisieren, geschweige denn einen Geschäftsführer zu finden. Die letzte Geschäftsführerin hat aus diesen Gründen ihren Vertrag aufgelöst.

Quelle: Pressemitteilung Marburger Bund Hessen e.V.

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