Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Vermischtes Corona-Kollekte: Aufruf der deutschen Bischöfe zum "Weltkirchlichen Sonntag des Gebets und der Solidarität"

Corona-Kollekte: Aufruf der deutschen Bischöfe zum "Weltkirchlichen Sonntag des Gebets und der Solidarität"

Archivmeldung vom 26.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ablaßhandel (Symbolbild)
Ablaßhandel (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zur Solidaritätsaktion der katholischen Kirche in Deutschland für die Leidtragenden der Corona-Pandemie, in deren Mittelpunkt der "Sonntag des Gebets und der Solidarität" am 6. September 2020 steht, haben die deutschen Bischöfe einen Aufruf verfasst, der am kommenden Wochenende in den Gottesdiensten verlesen wird.

Darin schreiben die Bischöfe: "Die Corona-Pandemie hat die Welt nach wie vor fest im Griff. Überall fürchten Menschen, sich mit dem Virus anzustecken. Die Infektionen haben weitreichende Folgen. Die Krankheitsverläufe sind unterschiedlich, nicht wenige enden tödlich." Ältere Menschen fielen der Krankheit besonders häufig zum Opfer, aber auch Kinder würden in Mitleidenschaft gezogen. Zugleich bedrohe Corona das öffentliche Leben. "Als Kirche sind wir auch betroffen: Ein reges Gemeindeleben ist kaum möglich und die Gottesdienste können nur eingeschränkt gefeiert werden. Das alles besorgt uns sehr. Wir nehmen Teil an den Nöten und Ängsten, die die Corona-Pandemie auslöst, und tragen mit unseren Möglichkeiten dazu bei, die Krise zu bewältigen."

Viel dramatischer als in Deutschland sei jedoch die Lage in anderen Teilen der Welt. Gerade die Kirche dürfe das Leiden der Unzähligen in Lateinamerika, Afrika, Asien und Osteuropa nicht ignorieren, sondern sei zur Hilfe aufgefordert. Die Deutsche Bischofskonferenz rufe deshalb gemeinsam mit den Bistümern, den weltkirchlichen Hilfswerken und den Orden zum "Weltkirchlichen Sonntag des Gebets und der Solidarität" auf. "Die Gläubigen sind eingeladen, sich an diesem Tag über die Konsequenzen der Pandemie weltweit zu informieren und für die Leidtragenden in aller Welt zu beten. Wir bitten auch um eine großzügige Spende für die Corona-Hilfe in der Weltkirche - mit der Kollekte oder auf anderen Wegen", so die Bischöfe. Sie fügen in ihrem Aufruf hinzu: "Beten wir und helfen wir! Zeigen wir als Christen, was uns angesichts dieser globalen Krise aufgetragen ist."

Neben den bereits unter www.weltkirche.de/corona-kollekte vorhandenen Materialien zur Aktion (Wort-Bild-Marke, Gebetszettel, Informationsflyer und Plakat, Social Media-Vorlagen) werden den Pfarrgemeinden und allen Interessierten zusätzlich ab sofort liturgische Hilfen (Fürbitten und Predigtvorschläge) für die Gestaltung der Gottesdienste am 6. September 2020 zur Verfügung gestellt.

Zentraler Bestandteil der Solidaritätsaktion ist eine Sonderkollekte in den Gottesdiensten am 6. September 2020. Darüber hinaus werden auch auf anderen Wegen Spenden zur Finanzierung internationaler Corona-Projekte eingeworben. Die Aktion ergänzt die Hilfsprogramme, die bereits in den zurückliegenden Monaten von Bistümern, Werken und Orden aufgelegt wurden. Dabei sind erhebliche finanzielle Mittel mobilisiert worden. Andererseits konnten mehrere weltkirchliche Kollekten seit März wegen der coronabedingten Einschränkungen öffentlicher Gottesdienste nicht oder nur in begrenzter Form stattfinden. Auch die kommende Kollekte zum Weltmissionssonntag ist davon betroffen.

Für die Aktion ist ein Sonderkonto für Spenden eingerichtet (Verband der Diözesen Deutschlands, Stichwort: Corona-Kollekte 2020, IBAN DE53 4006 0265 0003 8383 03, GENODEM1DKM, Darlehnskasse Münster). Mit dem Erlös fördert die Kirche in Deutschland die Arbeit ihrer weltkirchlichen Werke und der Orden, die in der internationalen Corona-Hilfe aktiv sind.

Quelle: Deutsche Bischofskonferenz (ots)


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte sonnig in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige