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Ungesundes Körperideal: Korsett-Spot verboten

Archivmeldung vom 19.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frau: Eine schlanke Figur als Ideal. Bild: youtube.com/Screenshot
Frau: Eine schlanke Figur als Ideal. Bild: youtube.com/Screenshot

Die britische Werbeaufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat den Werbespot für ein Korsett der Marke Velform aus dem britischen Fernsehen verbannt. Der Grund: Das Produkt vermittle ein ungesundes Körperideal für Frauen. Zudem würden die Werbenden damit die soziale Verantwortung übergehen. Produziert wurde der fragwürdige Spot von Chromotion.

Der bereits verbotene Werbespot lief auf dem britischen Kanal "The Shop Channel UK" und bewarb ein extremes Korsett, das eine "perfekte und extreme Sanduhr-Figur", die der Wunsch aller Frauen sei, ermögliche. Zudem wurde im umstrittenen Spot unterstrichen, dass jede Frau so aussehen sollte.

"Durch extremes Einpressen kann es zu Atemstörungen oder auch Thrombosen kommen. Die genetisch festgelegten Körperformen lassen sich selbst durch gezielten Sport und eine Ernährungsumstellung nur begrenzt beeinflussen. Die extreme Sanduhr-Figur stellt ein nahezu perverses oder abnormes Körperbild dar, das nicht anstrebenswert ist und auch nicht natürlich beim Menschen vorkommt", so der ernährungsmedizinische Wissenschaftler und Buchautor Sven-David Müller im pressetext-Interview.

Laut ASA "unverantwortlich"

Die ASA erreichten zahlreiche Beschwerden, in denen es vor allem um das Werben für ein gefährliches Körperideal ging. Das Werbeunternehmen Chromotion nahm den Spot auf Nachfrage jedoch in Schutz. Es sei ein temporärer Weg, einen verschlankenden Effekt zu erzielen, wenn man das Korsett trage. Darüber hinaus wäre im Spot keine bestimmte Größe einer perfekten Taille beworben worden. "Insgesamt haben wir uns darauf geeignet, dass der Werbespot ein ungesundes Körperbild bewirbt und deshalb unverantwortlich ist", so die ASA.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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