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"Der Katastrophenschutz in Deutschland ist eine Katastrophe"

Archivmeldung vom 19.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Anfälligkeit deutscher Energieversorger gegen Wetterkatastrophen ist den Behörden nicht erst seit dem Stromchaos nach Schneefällen im Münsterland bekannt. Wie Recherchen des Magazins GEO zeigen, wurden bereits bei der Katastrophenübung "Lükex" im November 2004 gravierende Schwächen in der Stromversorgung deutlich. In Süddeutschland wäre es den Planspielen zufolge nach einem Wintersturm zu tagelangen Netzausfällen gekommen.

Experten kritisieren im GEO-Bericht erhebliche Mängel im Umgang mit den Desaster-Szenarien. "Der Katastrophenschutz in Deutschland ist eine Katastrophe" wird Wolf Dombrowsky, Leiter der Katastrophenforschungsstelle an der Universität Kiel zitiert. "Es gibt einen Wirrwar an Zuständigkeiten, wenig Kooperation und keine Koordination."

Auf ein katastrophales Großereignis wäre Deutschland demnach unzureichend vorbereitet. Bei einem Desaster in der Größenordnung des Hurrikans Katrina, der im September 2005 die US-Stadt New Orleans verwüstete, "hätte Deutschland noch viel schlechter ausgesehen", so Dombrowsky. Dabei steigt die Bedrohung durch Wetterkatastrophen seit Jahren kontinuierlich an, wie Studien der Münchener Rückversicherung zeigen.

Quelle: Pressemitteilung GEO

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