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Rund 300 Mieter in Berlin-Neukölln von Zwangsversteigerung betroffen

Archivmeldung vom 24.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gericht: Urteil. Bild: flickr.com/sfalkow
Gericht: Urteil. Bild: flickr.com/sfalkow

Ein ganzer Neuköllner Häuserblock wird ab 13. Juni "portionsweise" zwangsversteigert. Darüber berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" in ihrer Mittwochausgabe. Insgesamt 14 Häuser in der Framstraße, Nansenstraße und Pannierstraße, die bisher einer Erbengemeinschaft gehörten, sollen einer Teilungsversteigerung anheim fallen. Drei weitere Häuser in der Pflügerstraße sollen unter Umständen ebenfalls versteigert werden. Etwa 300 Mieter, die teilweise 40 oder 50 Jahre dort leben, wären davon betroffen. Viele zahlen noch geringe Mieten und haben kleine Renten. Den Fall bestätigte der Neukölnner Baustadtrat Thomas Blesing (SPD) gegenüber »neues deutschland«.

Die Betroffenen haben nur zufällig von der angesetzten Versteigerung erfahren. Allein der Verkehrswert des Komplexes beträgt laut Gutachten 15 Millionen Euro. »Unserer Erfahrung nach wird in letzter Zeit ein Vielfaches des Verkehrswertes erzielt«, erklärt Blesing. Die Mieter seien alarmiert. Zumal durch den niedrigen Standard bereits einfache Modernisierungsmaßnahmen die Mieten stark steigen lassen könnten. »Es wird auch sehr schwierig, dass so kurzfristig landeseigene Wohnungsbaugesellschaften als Bieter auftreten«, sagte Blesing.

»Wir lassen uns nicht vertreiben«, heißt es unterdessen auf der Internetseite einer neu gegründeten Initiative der Betroffenen. Die Bewohner der Neuköllner Häuser hoffen, auf einen guten Ausgang hinarbeiten und auch in Zukunft in einer so guten und funktionierenden Nachbarschaft wohnen zu können.

Quelle: neues deutschland (ots)

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