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Pabst Benedikt verliert an Ansehen

Archivmeldung vom 11.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundeskanzlerin Angela Merkel erhält in der Bevölkerung große Zustimmung für ihren Umgang mit dem Papst. Laut einer Umfrage für das Hamburger Magazin stern schätzen 71 Prozent der Deutschen das Verhalten der Kanzlerin als richtig ein. 24 Prozent betrachten es als falsch.

5 Prozent antworteten mit "weiß nicht". Merkel hatte Papst Benedikt XVI. öffentlich zu einer Klarstellung aufgefordert, nachdem der Vatikan die Exkommunikation des Holocaust-Leugners Richard Williamson aufgehoben hatte.

Zustimmung findet die Kanzlerin quer durch alle  Parteien. Drei Viertel der Unionswähler (75 Prozent) billigen ihre Forderung an den Papst. Bei den Anhängern der Grünen sind es sogar 87 Prozent, bei denen der Linkspartei 72 Prozent. Etwas kritischer sind die Anhänger von SPD und FDP: Nur jeweils 68 Prozent befürworten den Vorstoß von Merkel.

Etwas geringer ist die Zustimmung bei den Katholiken: 65 Prozent von ihnen halten das Vorgehen der Kanzlerin für richtig, 33 Prozent für falsch.

Papst Benedikt XVI. selbst hat durch die Affäre in der deutschen Bevölkerung deutlich an Wertschätzung verloren. In einer Umfrage für stern und den Fernsehsender RTL sagten 42 Prozent der Bürger, durch die Wiederaufnahme von Willamson in die katholische Kirche habe bei ihnen persönlich das Ansehen des Papstes gelitten. 48 Prozent verneinten dies. Bei den Katholiken beklagen 39 Prozent einen Ansehensverlust des Papstes. 57 Prozent der Katholiken empfinden dies nicht so.

Datenbasis: 1.004 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 5. und 6. Februar. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Quelle: Forsa-Institut, Berlin.

Quelle: stern

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