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Mögliche Ursache für Explosion in Leverkusen: Chemische Reaktion des Abfalls

Archivmeldung vom 30.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Chempark Leverkusen (Archiv)
Chempark Leverkusen (Archiv)

Bild: CC BY 3.0 / Rolf Heinrich, Köln / Wikimedia Commons

Als Ursache für die schwere Explosion in der Leverkusener Sondermüll-Verbrennungsanlage im Juli dieses Jahres wird laut DPA eine chemische Reaktion des Abfalls vermutet. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Nach Angaben der Bezirksregierung Köln hat ein Sachverständiger in seinem ersten Zwischenbericht eine chemische Reaktion des Sondermülls mit einem Temperaturanstieg als mögliche Ursache für die Explosion in Leverkusen benannt. Infolge der Reaktion sei der Druck im Lagertank rapide angestiegen. Dieser Überdruck habe trotz der Sicherheitssysteme des Tanks nicht mehr abgebaut werden können. Auf das Zerplatzen des Tanks seien wahrscheinlich eine Zündung der entstandenen Explosionswolke und dadurch der anschließende Brand gefolgt.

Einen Anlass für endgültige Schlussfolgerungen mit den daraus resultierenden Konsequenzen bietet der Zwischenbericht laut der Bezirksregierung vorerst nicht. Es müssten weitere Erkenntnisse gesammelt werden. Die Bezirksregierung hatte eine sicherheitstechnische Prüfung angeordnet. Daraufhin beauftragte der Betreiber des Leverkusener Chemparks Currenta einen Sachverständigen zur Ermittlung der Brand- und Explosionsursache. Die Veröffentlichung des Zwischenberichts muss nach Angaben der Behörde angesichts des laufenden Verfahrens noch mit der Staatsanwaltschaft und in Hinblick auf die Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse auch mit Currenta geklärt werden.

Am 27. Juli kam es im Chempark Leverkusen zu einer Explosion. Dabei kamen sieben Menschen ums Leben, 31 Menschen erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft Köln hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, um herauszufinden, ob menschliche Fehler zu dem Unglück geführt haben."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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