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DIW-Studie: Vermögensungleichheit größer als bisher gedacht

Archivmeldung vom 14.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die Vermögen in Deutschland sind weit ungleicher verteilt als bisher angenommen. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wird und über die "Zeit-Online" berichtet.

Demnach besitzt das oberste Prozent der Bevölkerung 35 Prozent statt wie bisher angenommen knapp 22 Prozent des Nettovermögens in Deutschland. Die oberen zehn Prozent vereinen rund zwei Drittel des gesamten Nettovermögens auf sich. Die untere Hälfte der Bevölkerung besitzt hingegen weniger als 22.800 Euro.

"Deutschlands ohnehin schon hohe Vermögensungleichheit wurde bisher deutlich unterschätzt", sagte Johannes König, einer der Autoren. "Wir sehen jetzt erstmals ein realistischeres Bild von der Verteilung am oberen Rand." Für die Studie entwickelten die DIW-Wissenschaftler eine neue Zufallsstichprobe, in der Menschen mit hohem Vermögen stark überrepräsentiert sind, berichtet "Zeit-Online".

Die anschließende Befragung im Rahmen des sozio-ökonomischen Panels (SOEP) erlaubt nun auch einen genaueren Blick auf die Gruppe der Vermögensmillionäre in Deutschland. In dieser Gruppe sind der Studie zufolge überdurchschnittlich oft Männer, die älter und besser gebildet sind als der Durchschnitt der Bevölkerung und mehrheitlich in Westdeutschland leben. Rund drei Viertel der Millionäre sind selbstständig. Zugleich fanden die Wissenschaftler heraus, dass Vermögensmillionäre deutlich zufriedener sind als der Rest der Bevölkerung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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