Preise rund ums Osternest: 2024 kosteten Schokoladen 39,9 % mehr als 2020, Eier 38,5 % mehr
Archivmeldung vom 15.04.2025
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Freigeschaltet durch Mary SmithBunt gefärbte Eier und Schokolade sind für viele die Klassiker im Osternest - die Preise dafür haben sich jedoch in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich erhöht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Jahr 2024 für Schokoladen 39,9 % mehr zahlen als im Jahr 2020. Darunter kostete die klassische Schokoladentafel 31,8 % mehr als noch 2020 und die Preise für Schokoriegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade legten um 45,9 % zu.
Süßwaren verteuerten sich im mittelfristigen Vergleich um 29,1 %. Darunter kosteten Kaugummis, Gummibärchen oder Ähnliches 39,1 % mehr als 2020, Pralinen verteuerten sich im selben Zeitraum um 20,3 % und Bonbons um 15,1 %. Auch das klassische Osterei darf in den meisten Osternestern nicht fehlen: Eier waren 2024 um 38,5 % teurer als 2020. Zum Vergleich: Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 33,2 %, die Verbraucherpreise insgesamt um 19,3 %.
Schokoladen im März 2025 um 16,7 % teurer als vor einem Jahr
Auch binnen Jahresfrist verteuerten sich einige der klassischen Leckereien rund ums Osterfest. So mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im März 2025 für Schokoladen 16,7 % mehr zahlen als im Vorjahresmonat. Am deutlichsten verteuerten sich darunter die Schokoladentafel (+25,1 %), aber auch Schokoladenriegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade (+11,1 %) kosteten deutlich mehr als vor einem Jahr. Eine uneinheitliche Preisentwicklung gab es dagegen bei Süßwaren, die sich insgesamt um 3,1 % verteuerten: Darunter stiegen die Preise für Pralinen (+14,3 %) und Bonbons (+1,7 %) im Vergleich zum März 2024, Kaugummis, Gummibärchen oder Ähnliches wurden dagegen günstiger (-2,3 %). Eier verteuerten sich binnen Jahresfrist um 2,5 %.
Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 3,0 %, die Verbraucherpreise insgesamt um 2,2 %.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)