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Fehlerhafte Betonarbeiten Grund für Einsturz des Kölner Stadtarchivs?

Archivmeldung vom 13.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei der Suche nach den Ursachen für den Einsturz des Kölner Stadtarchivs gibt es eine neue heiße Spur. Die Schlitzwand-Lamelle 11 der U-Bahngrube Waidmarkt wird zu einem zentralen Punkt bei der Aufklärung Katastrophe.

Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" sind nicht nur die Werte des Vermessungsprotokolls dieses 3,40 Meter breiten Wandabschnittes verfälscht worden, sondern auch das Betonierungsprotokoll. In dem rechtlich vorgeschriebenen Papier, das dokumentiert, ob ausreichend Beton in die Lamelle gefüllt wurde, sind Zahlen vertauscht worden. Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeigers" ist in Wahrheit vermutlich zu wenig Beton verarbeitet worden. Die Gutachter der Staatsanwaltschaft vermuten ein Leck in der unmittelbar vor dem ehemaligen Archiv eingebauten Lamelle 11, durch das Grundwasser in die Baugrube strömte, was schließlich zum Einsturz geführt haben könnte. Nach Informationen der Zeitung könnte die Lücke dadurch entstanden sein, dass der 3,40 Meter breite Greifer zum Aushub der Lamelle in einer Tiefe von 30 Metern durch ein Hindernis beschädigt und dann gegen einen lediglich 2,80 Meter breiten Greifer ausgetauscht wurde. Nach dem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeiger" soll es zudem 22 Lamellen mit falschen Vermessungsprotokollen geben. Im Skandal um die Eisenbügel, die in den Außenwänden der U-Bahn-Haltstellen Waidmarkt, Heumarkt und Rathaus nicht eingebaut wurden, gab Stadtdirektor Guido Kahlen am Freitag auf einer Pressekonferenz Entwarnung. Die Standfestigkeit sei momentan gewährleistet. Der Verkehr könne weiter laufen, und auch die Karnevalszüge seien nicht gefährdet. Jetzt werde noch geprüft, ob und welche zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen getroffen werden müssten, falls der Rhein extremes Hochwasser führt und das Grundwasser dadurch erheblich ansteigt.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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