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Suchhunde auf der Spur nach dem toten Baby an der Autobahn bei Stolpe eingesetzt

Archivmeldung vom 07.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Die Ermittlungen zu dem toten Baby, das Silvester gegen 1.55 Uhr in der Babyklappe des Neuköllner Krankenhauses abgelegt wurde, haben Oberhavel erreicht. "Wir hatten am Donnerstag einen Einsatz mit Spürhunden auf der Autobahn A111 in Höhe der Raststätte Stolpe", bestätigte Patricia Brämer von der Pressestelle der Berliner Polizei. Für den Einsatz musste die Autobahn in Fahrtrichtung Oranienburg/Hamburg zwischen 10 und 10.45 Uhr vorübergehend gesperrt werden.

Die 8. Berliner Mordkommission setzt schon seit dem 3. Januar auf den Einsatz von Spürhunden. "Auf diese Weise soll der Weg, auf dem das Baby zum Krankenhaus Neukölln gebracht wurde, rückwärts verfolgt werden", informierte Brämer. Eine der von den speziell ausgebildeten Hunden aufgenommenen Spuren führte die Polizei am Donnerstag nun in den Hennigsdorfer Raum. Auf den ersten Blick hin verwirrt die Spur. Schließlich führt die Fahrbahn, auf der die Spürhunde im Einsatz waren, aus Berlin hinaus. Es könnte jedoch sein, dass ein Auto, in dem das Kind transportiert wurde, am Kreuz Oranienburg in Richtung Autobahndreieck Pankow abgebogen ist. Nicht auszuschließen, aber eher unwahrscheinlich ist auch, dass sich jemand zu Fuß auf dem Standstreifen bewegt hat. Das ist allerdings insofern unwahrscheinlich, weil Zeugen zu dem Zeitpunkt, als das Mädchen in der Babyklappe abgelegt wurde, ein verdächtiges Fahrzeug in der Nähe beobachtet haben. Zu den Details, die auch die Suche an der Autobahn betreffen, äußert sich die Mordkommission derzeit nicht. Ziel der Suchaktion ist es jedenfalls, durch die Rückverfolgung des Weges im günstigsten Fall vor dem Haus oder an der Stelle zu landen, an dem das Mädchen entbunden wurde, um damit die Mutter ausfindig zu machen. Das nackt aufgefundene Mädchen konnte am Silvestertag nicht mehr wiederbelebt werden. Nach Aussagen der Polizei war das 56 Zentimeter große Baby, das 3 400 Gramm wog, aber lebensfähig und voll entwickelt. Die Abnabelung war nicht fachgerecht erfolgt. Von Beginn an hatte die Mordkommission die Ermittlungen nicht allein auf Berlin beschränkt, sondern auch Brandenburg im Visier. Daher waren die Märker sofort darum gebeten worden, im Zusammenhang mit der Tat stehende Beobachtungen mitzuteilen. So wird auch weiterhin danach gefragt, wer eine Frau kennt, die schwanger war und nun kein Baby hat. Außerdem sollen sich Zeugen melden, die mitbekommen haben, dass sich eine Frau wegen nicht fachgerechter Entbindung in ärztliche Behandlung begeben hat.

Hinweise nehmen die 8. Mordkommission in Berlin unter 030 4664 911 888 oder jede andere Dienststelle entgegen.

Quelle: Märkische Oderzeitung (ots)

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