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Zurück in die Stadt

Archivmeldung vom 17.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
BBSR-Berichte KOMPAKT
BBSR-Berichte KOMPAKT

In zahlreichen deutschen Großstädten wächst die Bevölkerung gegen den allgemeinen Trend. Welche Faktoren das Wachstum beeinflussen und was die Anziehungskraft der Städte ausmacht, untersucht derzeit das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in einem Forschungsprojekt. In der Reihe BBSR-Berichte KOMPAKT informiert das Bonner Forschungsinstitut nun über Zwischenergebnisse.

Die Studie hat zehn wachsende deutsche Großstädte miteinander verglichen: Aachen, Bonn, Dresden, Freiburg, Ingolstadt, Jena, Karlsruhe, Köln, München und Potsdam. Vor allem ein sich positiv entwickelnder lokaler Arbeitsmarkt sowie die Universitäten und Fachhochschulen ziehen neue Einwohner an. In den untersuchten Städten überwiegt deshalb der Zuzug junger Menschen zwischen 18 und 29 Jahren. Als weiteren Attraktivitätsfaktor macht die Studie eine Infrastruktur mit vielen Zentren aus, in denen Bildungs- und Kulturangebote, Betreuungs-, Gesundheits- und Serviceleistungen schnell erreichbar sind. Daneben verstärken ein Image prägendes historisches Stadtbild sowie Natur- und Erholungsräume im Umland die Anziehungskraft der Stadt.

Kehrseite des Bevölkerungswachstums ist der Studie zufolge der zunehmend angespannte Wohnungsmarkt: Vor allem in den studentisch geprägten Quartieren steigen die Mieten, kleinere Wohnungen werden knapp. Die an dem Forschungsprojekt teilnehmenden Kommunen steuern dem entgegen, indem sie gezielt neuen Wohnraum in der inneren Stadt erschließen – etwa durch das Schließen von Baulücken oder die Umnutzung von Industriebrachen.

Voraussichtlich im Herbst 2011 legt das BBSR die Endergebnisse der Studie vor. Nun wollen die Wissenschaftler die Erklärungsmuster für die Anziehungskraft der Städte näher beleuchten und mit Blick auf die Anforderungen an eine ausgewogene, sozialverträgliche und Ressourcen sparende Stadtentwicklung bewerten. Die Veröffentlichung kann kostenfrei per E-Mail an [email protected] angefordert und unter http://www.bbsr.bund.de in der Rubrik „Veröffentlichungen“ heruntergeladen werden.

Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

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