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Umfrage: Das bedeutendste Weltwunder ist die Chinesische Mauer

Archivmeldung vom 12.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Chinesische Mauer, Herbert Ponting, 1907
Chinesische Mauer, Herbert Ponting, 1907

Welches der so genannten "Neuen" Sieben Weltwunder halten die Deutschen für besonders bedeutsam? Und welches sind die schönsten deutschen Bauwerke? Zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa hat P.M. PERSPEKTIVE dazu für die aktuelle Ausgabe über 1.000 Personen repräsentativ befragt.

Felsenstadt Petra im Osten bedeutend - im Westen kaum Das mit Abstand bedeutendste der Neuen Sieben Weltwunder ist für die Deutschen die Chinesische Mauer (71 %), gefolgt vom Kolosseum in Rom, welches knapp die Hälfte der Befragten (45 %) nennen, und der peruanischen Ruinenstadt Machu Picchu mit 42 Prozent. Das Taj Mahal in Indien belegt Rang vier (37 %), die jordanische Felsenstadt Petra mit knapp einem Viertel der Stimmen (23 %) Rang fünf. Das Schlusslicht bilden die Mayaruinen Chichén Itzá in Mexico (19 %) und die Christusstaue "Christo Redentor" in Rio de Janeiro (18 %). Allerdings: Regional sowie zwischen den verschiedenen Altersgruppen weichen die Vorlieben für die Weltwunder stark voneinander ab. So gibt knapp ein Drittel der Ostdeutschen (31 %) die Felsenstadt Petra als bedeutend an, bei den Westdeutschen sind es nahezu 10 Prozentpunkte weniger (22 %). Ähnlich groß der Unterschied zwischen den Altersgruppen: Die jüngeren Befragten (14- bis 29-Jährige) messen der Christusstaue in Rio weit mehr Bedeutung bei (25 %) als die 30- bis 49-Jährigen (15 %).

Ost und West bei deutschen Bauwerken uneins Im Ranking der Bedeutung deutscher Baudenkmäler gibt die Mehrheit der befragten Deutschen dem Kölner Dom (60 %) den Vorzug. Danach liegen das Brandenburger Tor (54 %), Schloss Neuschwanstein (51 %) und die Dresdner Frauenkirche (50 %) eng beieinander. Nur ein knappes Drittel (30 %) misst der Wartburg große Bedeutung bei. Weniger bedeutend sind nach Meinung der Befragten nur noch das Hermannsdenkmal mit 11 Prozent und das Holstentor in Lübeck mit 10 Prozent. Auch bei den deutschen Bauwerken scheiden sich die "regionalen" Geister. Dabei scheint Lokalpatriotismus eine Rolle zu spielen: Bauwerke in den eigenen bzw. den umliegenden Bundesländern werden als sehr viel wichtiger eingeschätzt als Bauwerke in den entfernt gelegenen Landesteilen. So findet der Osten die Dresdner Frauenkirche bedeutender (70 % vs. 46 % im Westen) als den Kölner Dom (49 % vs. Westen: 62 %). Auch die Wartburg erhält in den neuen Bundesländern mehr als die doppelt Anzahl an Nennungen (56 % vs. 25 % im Westen). Schloss Neuschwanstein scheint hingegen nur halb so wichtig (Osten: 30 %, Westen: 55 %). Einig sind sich die Deutschen jedoch beim Symbol der deutschen Einheit - dem Brandenburger Tor. Dieses halten 54 Prozent der Westdeutschen und 53 Prozent der Ostdeutschen für bedeutend. Männer und Frauen sind sich bei den innerdeutschen Bauwerken weitestgehend einig. Die einzige Ausnahme bildet der Kölner Dom. 66 von 100 befragten Männern gaben ihn als wichtigstes Bauwerk an. Frauen wählen den Dom nur zu 55 Prozent. Große Unterschiede sind zwischen den Altersgruppen zu verzeichnen. So wächst mit dem Alter die Bedeutung sakraler Bauwerke. 63 Prozent der über 50-Jährigen führen den Kölner Dom, 61 Prozent die Dresdner Frauenkirche an. Bei den 14- bis 29-Jährigen steht mit 70 Prozent das Brandenburger Tor hoch im Kurs, gefolgt vom Schloss Neuschwanstein mit 55 Prozent.

Datenbasis: Repräsentative Befragung von 1.001 Personen in Deutschland, ab 14 Jahren. Befragungszeitraum: 10. bis 11. November 2009, Institut: forsa.omninet

Quelle: P.M. PERSPEKTIVE

 

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