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Bundesregierung will "intelligente Autobahnen" einführen

Archivmeldung vom 08.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Marcus Walter / pixelio.de
Bild: Marcus Walter / pixelio.de

Die Bundesregierung will mit einer neuen Technik Staus und gefährliche Situationen auf Autobahnen vermeiden. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) kündigte in der "Welt" die Einführung intelligenter Verkehrssysteme an. Die Dienste mit dem Namen C-ITS (Cooperative Intelligent Transport Systems) sollen laut Verkehrsministerium ab 2015 vorerst im Westen und Süden Deutschlands eingesetzt werden.

Am Montag will Ramsauer hierfür gemeinsam mit den Verkehrsministern von Österreich und den Niederlanden eine Absichtserklärung unterzeichnen. Ramsauer sagte der "Welt": "Die Autobahnen werden noch sicherer." Seiner Ansicht nach werden Personen- und Güterverkehr in den kommenden Jahren "gewaltig zunehmen". Er betonte: "Um die Verkehre flüssig und unfallfrei abwickeln zu können, müssen wir mehr aus der vorhandenen Infrastruktur herausholen. Dabei helfen uns moderne Telematiksysteme und innovative Technologien." Mit ihnen werde der Verkehr intelligent gelenkt.

Konkret sollen ab 2015 Warnanhänger an Baustellen mit dem System ausgerüstet werden, um über WLAN elektronische Baustellenwarnungen und Verkehrslageerfassungen zu ermöglichen. Ziel ist es, die Autofahrer noch schneller über aktuelle Verkehrs- und Gefahrensituationen aufzuklären. Auch die Autos sollen automatisch Informationen über die aktuelle Verkehrslagean an die Verkehrszentralen weitergeben. Die Automobilhersteller hätten sich im Rahmen einer Selbstverpflichtung dazu bekannt, ab 2015 für einen Teil ihrer Fahrzeugflotte die sogenannten kooperativen Systeme anzubieten, hieß es im Verkehrsministerium.

In Deutschland soll die intelligente Verkehrsführung in drei Stufen eingeführt werden. Entwickelt und erprobt wird das System vorerst in Hessen, dann folgt der Korridor Rotterdam-Frankfurt-Wien. In Deutschland werden dann die Baustellen auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern mit den Warnsystemen ausgerüstet. Wenn die Tests erfolgreich sind, soll die Technik deutschlandweit auf den Autobahnen eingesetzt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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