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Pflegeheimbewohner müssen immer mehr aus eigener Tasche bezahlen

Archivmeldung vom 27.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geldscheine (Symbolbild)
Geldscheine (Symbolbild)

Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

Die Bewohner von Pflegeheimen müssen trotz höherer Leistungen aus der Pflegeversicherung immer mehr aus der eigenen Tasche bezahlen. Zwischen Mai 2017 und Juni 2018 stiegen die Eigenanteile der Pflegebedürftigen von durchschnittlich 1.690 auf 1.831 Euro monatlich. Das ist eine Kostensteigerung von mehr als acht Prozent innerhalb eines Jahres, wie eine Erhebung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) ergeben hat, über die die "Frankfurter Rundschau" berichtet.

Sie basiert auf den Daten von bundesweit rund 11.000 der etwa 13.000 Pflegeheime in Deutschland. Am tiefsten in die eigene Tasche greifen müssen die Pflegebedürftigen in Nordrhein-Westfalen. Dort kostet ein Heimplatz im Schnitt 2.326 Euro im Monat. Es folgen das Saarland mit 2.247 Euro sowie Baden-Württemberg und Berlin mit je 2.098 Euro. Im Mittelfeld liegen unter anderem Bremen (1.805 Euro) und Hessen (1.896 Euro). Am preiswertesten sind Heimplätze in Sachsen und Sachsen-Anhalt, wo 1.201 beziehungsweise 1.205 Euro fällig werden. Damit sind die Kosten hier nur halb so hoch wie in Nordrhein-Westfalen. Als Grund für die Unterschiede zwischen den Ländern und die großen Steigerungen gelten insbesondere die Personalkosten, die 80 Prozent der Heimbudgets ausmachen. Die Eigenanteile setzen sich zusammen aus den reinen Pflegekosten sowie den Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Investitionen. Die Leistungen der Pflegeversicherung sind bereits eingerechnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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