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Verkehrsforscher fordert Ende des Straßenbaus

Archivmeldung vom 27.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Keine neuen Straßen mehr und massiver Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sowie der Schiene: Der Verkehrswissenschaftler Helmut Holzapfel wirbt im Zuge einer Verkehrswende für schnellere und radikalere Schritte von Bund, Ländern und Kommunen. "Wir brauchen einen Stopp des Straßenbaus, eine Verkehrsverlagerung weg von Auto und Lkw - und natürlich ein Tempolimit", sagte Holzapfel der "Frankfurter Rundschau".

Holzapfel weiter: "Der Bund baut weiterhin Autobahnen, als gäbe es kein Morgen. Das ist das sinnloseste Tun, aber kaum jemand traut sich, das zu sagen. Um bis 2035 noch ein Einbiegen auf den Weg zur Klimarettung zu ermöglichen, muss die deutsche Autoflotte dann um rund 20 Prozent kleiner sein als heute."

Holzapfel verweist darauf, dass auch die Ampel-Regierung Straßen ausbaut: "Für den Neu- und Ausbau der Bundesfernstraßen steht 2023 mit 3,86 Milliarden Euro fast doppelt so viel Geld zur Verfügung wie für die Kapazitätserweiterung des Schienennetzes, für die zwei Milliarden vorgesehen sind." Der Leiter des Zentrums für Mobilitätskultur in Kassel forderte deshalb: "Der Bund muss die Mittel im Verkehr dramatisch umschichten, vom Straßenbau in Bus und Bahn." Unter dem Strich entstünden so auch mehr Arbeitsplätze.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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