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Professoren protestieren gegen Universitätsmedizingesetz in Baden-Württemberg

Archivmeldung vom 31.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Michael Bührke / pixelio.de
Bild: Michael Bührke / pixelio.de

Mit einer ganzseitigen Anzeige in der Stuttgarter Zeitung warnen heute, am 31. Januar 2011, 143 Medizin-Professorinnen und -Professoren aus Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm vor einem Gesetz, das der baden-württembergische Landtag am 3. Februar 2011 beschließen soll. „Das Universitätsmedizingesetz muss gestoppt werden!“, lautet der Appell an die Abgeordneten. Die Anzeige wird von den Unterzeichnern privat finanziert.

„Die baden-württembergische Universitätsmedizin mit ihren 32.000 Beschäftigten ist führend in Deutschland“, heißt es in der Anzeige. „Ob diese Spitzenposition gehalten werden kann, liegt in Ihren Händen.“ Gegen die Einwände aller Betroffenen und gegen den Rat führender Experten der deutschen Hochschulmedizin wolle die Landesregierung das Gesetz noch vor der Landtagswahl beschließen.

„Nehmen Sie Ihre Verantwortung für den Standort Baden-Württemberg wahr und machen Sie den Weg frei für eine fundierte und umfassende Diskussion über eine zukunftssichernde Reform der Universitätsmedizin in diesem Land“, appellieren die unterzeichnenden Professorinnen und Professoren. Das Gesetz erschwere die effiziente und wirtschaftliche Führung der Universitätsklinika, so die Begründung. „Schon mittelfristig wird die Qualität der bislang hervorragenden Forschung und der Wirtschaftlichkeit der Krankenversorgung beeinträchtigt“, befürchten die Mediziner. „Langfristig betrachtet ist die Exzellenz der Universitätsmedizin am Standort Baden-Württemberg in Gefahr.“

Die Anzeige verweist auch auf die Seite www.stopp-unimedgesetz.de des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands (VUD), Berlin, auf der Informationen zum Universitätsmedizingesetz bereit gestellt und Stimmen gegen die Verabschiedung des Entwurfs gesammelt werden.

Quelle: Verband der Universitätsklinika Deutschlands e. V.

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