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Totenglocken im Erzbistum Köln läuten für 23.000 im Mittelmeer gestorbene Flüchtlinge

Archivmeldung vom 03.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
St. Petersglocke (Dicker Pitter) läutend
St. Petersglocke (Dicker Pitter) läutend

Foto: Andreasdziewior
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Am Vorabend des Welttages der Flüchtlinge möchte der Erzbischof von Köln, Rainer Maria Woelki, ein Zeichen setzen. An 230 Kirchen des Erzbistums Köln sollen am 19. Juni die Totenglocken 100 Mal läuten - ein Glockenschlag für jeden gestorbenen Flüchtling. Dies erklärte Erzbischof Rainer Maria Woelki gegenüber der WDR "Lokalzeit aus Köln" (3. Juni 2015, 19.30 Uhr, WDR Fernsehen).

Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki: "Die Totenglocken sollen bis zu den Politikern in Berlin schallen, damit diese endlich eine europäische Flüchtlingspolitik machen, die einen legalen Weg für Flüchtlinge nach Europa schafft."

Er möchte sein Mitgefühl mit den Tausenden Flüchtlingen ausdrücken, die auf der Flucht nach Europa im Mittelmeer gestorben sind. Auch der "Dicke Pitter", die 24 Tonnen schwere Glocke im Kölner Dom, wird geschlagen. Er läutet gewöhnlich nur zu besonderen Anlässen: an hohen kirchlichen Feiertagen, zum Tod und zur Wahl eines Papstes oder Kölner Erzbischofs.

Die Totenglocken klingen damit am Vorabend des Welttages der Flüchtlinge (20. Juni). Anschließend soll es ein großes internationales Fest auf dem Platz vor dem Kölner Dom geben. Dann werden Spenden gesammelt, die für die Seenotrettung der Flüchtlinge in Italien bestimmt sind.

Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk (ots)

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