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Schwelm: Dachstuhlbrand mit Menschenrettung

Freigeschaltet am 16.05.2025 um 06:31 durch Sanjo Babić
Bild: Feuerwehr
Bild: Feuerwehr

Die Freiw. Feuerwehr Wetter (Ruhr) wurde am heutigen Donnerstag um 13:01 Uhr zu einem schweren Brandereignis in der Schöntaler Straße alarmiert. In einem Mehrfamilienhaus war es zu einem ausgedehnten Dachstuhlbrand gekommen. Zwei weibliche Personen (44 und 11) mussten aus dem brennenden Gebäude mit der Drehleiter gerettet werden. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz und wurde zuvor ,mit dem Stichwort "mehrfache Menschenrettung" alarmiert .

Bild: Feuerwehr
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Bild: Feuerwehr
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Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand die Dachgeschosswohnung im hinteren Teil des Gebäudes bereits in Vollbrand. Zwei Personen machten sich am vorderen Fenster bemerkbar und konnten durch den Einsatz einer Drehleiter aus dem Gebäude gerettet werden. Die Rettung war durch angrenzende Bäume herausfordernd. Im weiteren Verlauf musste für den effektiven Drehleitereinsatz ein Baum mit einer Motorsäge gekürzt werden.

Die beiden geretteten Personen wurden notärztlich versorgt und mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Zeitgleich ging ein Trupp im Innenangriff zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Das Gebäude wurde nochmals abgesucht. Einsatzleiter Ralf Tonetti strukturierte die Einsatzstelle in drei Einsatzabschnitte, um die umfangreichen Maßnahmen zu koordinieren.

Eine zweite Drehleiter wurde im hinteren Bereich des Hauses in Stellung gebracht. Hier wurde im weiteren Verlauf ein Wenderohr eingesetzt. Dort kam ebenfalls ein C-Rohr zum Einsatz, um eine Brandausbreitung auf ein angrenzendes Gebäude zu verhindern. Durch das schnelle und gezielte Eingreifen der Feuerwehr Wetter (Ruhr) konnte eine Ausbreitung des Brandes sowohl auf das Nachbarhaus als auch auf weitere Gebäudeteile erfolgreich unterbunden werden. Der Brand konnte relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden. In der Folge wurden über die Drehleiter Glutnester im Dachbereich lokalisiert und abgelöscht, wozu die Dachhaut teilweise geöffnet werden musste. Dies gestaltete sich aufwändig.

Das Wohngebäude wurde durch den Energieversorger stromlos geschaltet. Aufgrund der starken Brand- und Rauchschäden ist es derzeit nicht mehr bewohnbar. Ein Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) wurde hinzugezogen und prüft die Statik und weitere Maßnahmen zur Sicherung des Gebäudes. Ein unter dem Gebäude abgestelltes Fahrzeug wurde durch herabstürzende Dachziegel massiv beschädigt.

Der Grundschutz im restlichen Stadtgebiet wurde durch die Feuerwehr Witten sichergestellt. Vor Ort waren neben der Feuerwehr Wetter auch Einsatzkräfte aus Witten, Herdecke und der Kreisfeuerwehrzentrale Gevelsberg. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Mario Rosenkranz war ebenfalls an der Einsatzstelle. Auch der Einsatzleitwagen 2 der IuK-Einheit Witten kam zum Einsatz. Zur Betreuung der betroffenen Anwohner und Angehörigen wurden zwei Notfallseelsorger hinzugezogen.

Der Einsatz ist noch nicht vollständig beendet. Im Laufe des Abends werden weiterhin Brandnachschauen, insbesondere im Dachbereich, durchgeführt.

Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte der Freiw. Feuerwehr Wetter (Ruhr) sowie Kräfte des Rettungsdienstes, des THW, der Polizei und des Ordnungsamts im Einsatz. Für die Feuerwehr Wetter wurde Stadtalarm ausgelöst.

Quelle: Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr e.V. (ots)

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