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Verbraucherzentrale: Preis-Hammer bei Nebenkosten kommt erst noch

Archivmeldung vom 05.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Klein- und mittelständische Unternehmer sind von der Weltpolitik nicht mehr gewollt (Symbolbild)
Klein- und mittelständische Unternehmer sind von der Weltpolitik nicht mehr gewollt (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk / SB

Die Verbraucherzentrale warnt, dass die Nebenkostenabrechnung in diesem Jahr die steigenden Energiekosten nur bedingt widerspiegeln werde. "Der Preis-Hammer kommt im nächsten Jahr auf die Verbraucher zu", sagte Energie-Experte Udo Sieverding von der Verbraucherzentrale NRW der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Viele Preiserhöhungen im vergangenen Jahr seien vergleichsweise moderat gewesen. Die große Preiswende bei Strom und Gas habe es zum Jahreswechsel gegeben. Und auch Vermieter, die ihren Öltank in diesem Jahr füllen mussten, geben die Mehrkosten erst mit der Abrechnung im kommenden Jahr weiter.

Sieverding geht davon aus, dass Versorger im laufenden Jahr die Preise weiter erhöhen werden. "Wann und um wie viel hängt auch mit der Beschaffungsstrategie der Unternehmen zusammen", so der Energie-Experte. Erste Hinweise auf Strompreiserhöhungen im Juli oder August - also im Monat vor beziehungsweise nach Abschaffung der EEG-Umlage, die Verbraucher eigentlich entlasten soll - gebe es bereits.

Das bereitet Sieverding auch Sorge. "Passen Versorger die Preise an, haben Kunden ein Sonderkündigungsrecht. Die Unternehmen wissen jedoch, dass es zurzeit keine attraktiven Schnäppchen für Verbraucher gibt", sagte er. Entsprechend bestehe die Gefahr, dass einige Versorger im Windschatten des Ukraine-Krieges versuchen würden, die Margen hochzuschrauben und "sich die Taschen voll zu machen". "Wir haben erste Strompreise gesehen, die absurd hoch waren. Das grenzt an Mondpreise", so Sieverding.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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