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Studie von 3M zeigt erstmals den Zusammenhang von Erosion und Effizienz bei Windkraftanlagen

Archivmeldung vom 05.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: obs/3M Deutschland GmbH
Bild: obs/3M Deutschland GmbH

Die negativen Auswirkungen von Witterungseinflüssen auf die Effizienz von Windkraftanlagen sind weit größer als bisher bekannt. Durch Sand und Regentropfen kann sich die Energieproduktion pro Jahr und Windrad um über 20% verringern. Das ist das Ergebnis einer Studie des Multi-Technologiekonzerns 3M in Zusammenarbeit mit der Universität von Illinois, U.S.A.

Sechzig Meter lange Rotorblätter an gewaltigen Türmen liefern nicht nur eindrucksvolle Bilder, sie bringen auch ein Problem mit sich, über das bislang wenig gesprochen wurde: Die Erosion der Rotorblattoberflächen. Jedes Sandkorn und jeder Regentropfen sind eine Belastung für das Material und verringern die Effizienz einer Windkraftanlage. Neben der Größe der Anlagen spielt auch der Standort eine wichtige Rolle. Offshore und in Wüsten ist die Erosion am stärksten.

Erosionsschäden lassen sich zwar reparieren, allerdings ist dies mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden, was die Wirtschaftlichkeit der Anlagen erheblich verschlechtert. 3M hat jetzt ein spezielles Coating entwickelt, das den Oberflächen der Rotorblätter einen 2-3fach längeren Schutz bietet als bisherige Beschichtungen. Mit einem solchen Coating lässt sich der Ertrag von Windkraftanlagen um bis zu 100.000 Euro pro Jahr steigern. Die Kosten für die einmalige Beschichtung eines Windrads liegen unter 1.000 Euro. "Prävention ist damit um ein Vielfaches wirtschaftlicher als eine spätere Reparatur", so Christian Claus von der Renewable Energy Division der 3M in Neuss.

Nach Schätzungen des Bundesverbandes WindEnergie e. V. gab es in Deutschland Mitte 2011 knapp 22.000 Windkraftanlagen. Bringt man diese Zahl mit den Ergebnissen der Studie zusammen, ergibt sich daraus ein mögliches Einsparpotenzial von über 2 Milliarden Euro pro Jahr.

Quelle: 3M Deutschland GmbH (ots)

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