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Dessous-Fotos in Armee: „Frivolität nicht zulässig“

Archivmeldung vom 05.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Israelische Soldatinnen entladen ihre Waffen
Israelische Soldatinnen entladen ihre Waffen

Foto: Matanya
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wegen psychologischer Besonderheiten sind Frauen für einen Militärdienst nur begrenzt geeignet. Das sagen laut einem Artikel von Lubow Kurjanowa bei Radio "Stimme Russlands", zumindest russische Experten mit Blick auf die jüngsten Skandal-Fotos israelischer Soldatinnen.

Weiter heißt es in der Meldung: "Dessous-Fotos israelischer Soldatinnen auf einer Facebook-Seite sorgten für Eklat. Einigen Berichten zufolge ließen sich die Frauen unmittelbar auf ihrem Militärstandpunkt fotografieren. Ihnen wurde unwürdiges Verhalten bescheinigt, sie erhielten eine Disziplinarstrafe. Auf ihrer Militärbasis werden nun Vorlesungen zum Thema gehalten, wie sich ein Militärangehöriger verhalten muss.

Das ist nicht der erste Skandal wegen umstrittener Militär-Fotos in Sozialen Netzwerken. Im Jahr 2010 zeigte ein YouTube-Video beispielsweise einen israelischen Soldaten, der um eine Palästinenserin tanzt, wobei deren Augen verbunden sind. Dann tauchten Fotos einer Soldatin auf, die sich vor palästinensischen Gefangenen fotografieren ließ. Im März 2013 platzierte ein israelischer Scharfschütze auf Instagram das Foto eines palästinensischen Kindes im Fadenkreuz. Dies empörte sowohl Internetnutzer als auch die Militärführung.

Psychiater Wladimir Fainsilberg, Dozent des Moskauer Instituts für Psychoanalyse, sagt, der Militärdienst erforderte eine psychologische Vorbereitung – zumindest für Frauen:

„Der moralische Geist und der Status eines Soldaten in jeder Armee lässt keine Frivolität zu. Außerdem gibt es ja verschiedene Geheimdienst-Tricks, auf die man gefasst sein muss. Wo man beispielsweise einen Handy-Anruf bekommt und ein vermeintlicher Mitarbeiter eines Mobilfunkanbieters darum bittet, den Namen oder den aktuellen Aufenthaltsort anzugeben. Das sind sehr ernsthafte Informationen – sie können sogar dabei helfen, Raketen auf Ziele zu richten. Frauen ohne vorausgehende psychologische Vorbereitung sind aus meiner Sicht für einen Armeedienst nicht bereit“.

Fainsilberg sagt, eine junge Frau betrachte den Militärdienst als eine Art Spiel, wobei die Begriffe wie Ehre und Würde in den Hintergrund rückten. So ist die Meinung eines Experten. Frauen als Soldatinnen sind aber keine Erfindung des 21. Jahrhunderts. Es hat sie bereits vor unserer Zeitrechnung in Athen und in Sparta gegeben. Damals gab es allerdings kein Facebook, um sich der ganzen Welt zu präsentieren. Wie beeinflusst die Armee eigentlich eine Frau? Viktor Murachowski, Chefredakteur des russischen Militärmagazins „Arsenal Otetschestwa“, klärt auf:

„Einige Charakterzüge, die eher männlich sind, kommen stärker zum Vorschein: Härte, Entschlossenheit, Zielstrebigkeit. Was den Aufenthalt einer Frau unmittelbar auf dem Kampffeld betrifft, bin ich persönlich dagegen. Denn dort spielen Besonderheiten der weiblichen Psyche eine negative Rolle – im Gegensatz etwa zur Arbeit in einem Stab oder in einer Fernmeldestation“.

Quelle: Text Lubow Kurjanowa - „Stimme Russlands"

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