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Autoclub bezeichnet bundesweiten Blitz-Marathon als "Abzocke"

Archivmeldung vom 09.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Uwe Steinbrich / pixelio.de
Bild: Uwe Steinbrich / pixelio.de

Der Präsident des Autoclubs Mobil in Deutschland hat den bundesweiten Blitz-Marathon, bei dem am Donnerstag 14.700 Polizisten 24 Stunden lang Geschwindigkeitsmessungen durchführen, scharf kritisiert. Der "Welt" sagte er: "Die Aktion am Donnerstag ist absolut überzogen, das ist reine Abzocke." Er begrüße zwar Geschwindigkeitskontrollen, allerdings sollten sich diese auf Unfallschwerpunkte oder besonders sensible Orte, wie Schulen und Kindergärten, beschränken.

Haberland sprach sich generell gegen verdeckte Geschwindigkeitsmessungen aus: "Hier wird sich hinter Mülltonnen und Bäumen versteckt, um die Kassen der klammen Kommunen zu füllen." Bei den bundesweit bisher umfangreichsten Tempokontrollen für Autofahrer werden sich von 6 Uhr morgens an in vielen Ländern neben den fast 15.000 Polizisten zusätzlich Mitarbeiter von Kommunen an den Geschwindigkeitsmessungen beteiligen. Diese bundesweite Aktion hatten die Landesinnenminister im Frühjahr beschlossen, weil sie sich von einem direkten Gespräch mit dem Fahrer bessere pädagogische Effekte erhoffen, als durch die oft erst Wochen später eintrudelnden Bußgeldbescheide.

Der Nordrhein-Westfälische Innenminister Ralf Jäger sagte der "Welt": "In Deutschland sterben jeden Tag 10 Menschen im Straßenverkehr. Rasen ist überall der Killer Nr. 1. Jeder dritte Verkehrstote in NRW ist Opfer von überhöhter Geschwindigkeit, in manchen Ländern ist es sogar jeder Zweite. Deshalb warten wir nicht ab bis schwere Verkehrsunfälle passieren. Wir handeln vorher und mobilisieren am kommenden Donnerstag bundesweit."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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