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Anreize zur Partikelfilter-Nachrüstung für Diesel-Pkw

Archivmeldung vom 31.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die 67. Umweltministerkonferenz (UMK) der Länder hat sich auf ihrer Tagung in Berlin am vergangenen Freitag u.a. auch zum Thema Feinstaub geäußert (vgl. PM 199/06, TMLNU). Ein wichtiger Beitrag zur Minderung ist die zusätzlich beschlossene Nachrüstung von Diesel-Pkw mit Partikelfiltern.

"Hier wird an einer der Quellen angesetzt, um zu einer Reduktion der Schadstoffe beizutragen", begrüßte der Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Prof. Dr. Christian C. Juckenack, Vertreter Thüringens an der Konferenz, den UMK-Beschluss, der von Thüringen mitgetragen wurde. "Wir weisen mit anderen Ländern immer wieder darauf ihn, dass sich die Feinstaubdiskussion auf die Emissionen konzentrieren muss", unterstrich Juckenack.

Gleichwohl seien Kfz-Partikelfilter nur ein, allerdings sehr wichtiger Baustein in der gesamten Feinstaubthematik und sind wirksam an lokalen Feinstaubemissionsstellen, insbesondere innerstädtisch und dort speziell in Höhe von Kleinkindern und Kinderwagen.

Für die Nachrüstung von Partikelfiltern bei Diesel-Pkw haben die Umweltministerinnen und -minister, -senatorin und -senatoren UMK, wie zuvor bereits die Finanzministerkonferenz der Länder, finanzielle Anreize vorgeschlagen (steuerliche Förderung 330,-- Euro, rückwirkend ab dem 01.01.2005). In ihrem Beschluss bittet auch die UMK nunmehr die Bundesregierung, schnellstmöglich einen Gesetzentwurf vorzulegen, der sowohl die rückwirkende Förderung als auch die Aufnahme einer Überprüfungsklausel im Hinblick auf die Steuereinnahmen während des Förderzeitraums enthält.

Welche Bedeutung hat die Neuregelung für Thüringen? Dies betrifft vor allem Kfz-Besitzer, aber auch einige Arbeitsplätze, da ein Hersteller von Russpartikelfiltern in Thüringen ansässig ist. Nach Expertenmeinung ergibt sich ein geschätzter Nachrüstbedarf von ca. einem Drittel aller bis dato im Freistaat zugelassenen, rund 204.000 dieselgetriebenen Fahrzeuge. Aber auch bei Diesel-Neufahrzeugen haben längst noch nicht alle PKW eine Filteranlage.

"Aus umweltpolitischer Sicht plädieren wir an alle, eine Nachrüstung ins Auge zu fassen und beim Neukauf auf Partikelfilter zu achten", unterstrich Juckenack abschließend.

Quelle: Pressemitteilung Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt - Thüringen

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