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Erschreckender Clip bei Focus: Polizeieinsatz in München erinnert an Fall George Floyd

Archivmeldung vom 05.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
U-Bahn in Tokio (Symbolbild) - SNA, 1920, 05.07.2021 (Foto: © CC0 / MAXIMUMEFFORT / Pixabay)
U-Bahn in Tokio (Symbolbild) - SNA, 1920, 05.07.2021 (Foto: © CC0 / MAXIMUMEFFORT / Pixabay)

Das Portal Focus Online hat ein Video publik gemacht, das laut dessen Angaben einen Polizeieinsatz im vergangenen Februar in München zeigen soll. Dabei vergleicht das Medium die Aufnahmen mit der dramatischen Festnahme des Afroamerikaners George Floyd in den USA. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Das Video, das Focus Online exklusiv vorliegt, soll von einer Polizeibeamtin mit der Body-Kamera aufgenommen worden sein. Die Bilder, auf denen die Gesichter und Stimmen unkenntlich gemacht worden sind, zeigen demnach die abendlichen Ereignisse vom 12. Februar 2020 auf dem S-Bahnhof Isartor in München.

Nach einer Ticketkontrolle soll es damals zu einem Polizeieinsatz gekommen sein, bei dem ein Polizist minutenlang auf dem Halsbereich eines Mannes am Boden gekniet habe.

Bei dem Betroffenen geht es laut Focus-Recherchen um einen 53 Jahre alten Mann. Er soll in den USA geboren und in Frankreich aufgewachsen sein. Er lebe seit mehr als 20 Jahren in München. In dem Video ist zu hören, wie der Mann um Hilfe ruft. Außerdem habe sich der festgehaltene Mann über gesundheitliche Probleme beklagt.

Weitere Details

Focus Online berichtet, dass die Geschichte eigentlich an der S-Haltestelle „Rosenheimer Platz“ begonnen habe, als ein Mitarbeiter der Deutsche-Bahn-Sicherheit (DBS) die Fahrkarte des 53 Jährigen verlangt habe. Der Mann soll ein Monatsticket vom 17. Januar bis 16. Februar bei sich gehabt haben. Um nicht zu vergessen, wann ein neues Monatsticket gekauft werden müsse, habe der Mann in die Mitte des Tickets „16.02“ mit blauem Kugelschreiber markiert, wird im Artikel präzisiert. Nach der Kontrolle der Fahrkarte wollte der Fahrgast diese wieder einstecken, aber der DBS-Mitarbeiter habe erneut das Ticket verlangt, weil laut seinen Worten das Ticket wegen der handschriftlichen Notiz nicht mehr gültig sei. „Er erklärte, dass er eine Strafzahlung erheben und die Fahrkarte einziehen müsse“, hieß es weiter. Schließlich wurde die Polizei gerufen, weil der Passagier die vom Kontrolleur erhobene Strafe nicht habe zahlen wollen.

Die Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV) bestätigte später gegenüber „Focus Online“, dass die Fahrkarte tatsächlich gültig war.

„Die Aufnahmen sind schockierend und erinnern an die Festnahme des US-Amerikaners George Floyd, auch wenn die Folgen nicht annähernd vergleichbar sind“, schreibt das Portal zum Video.

Fall George Floyd

Der Afroamerikaner George Floyd war am 25. Mai 2020 nach einem Polizeieinsatz in Minneapolis (US-Bundesstaat Minnesota) gestorben. Der 46-jährige kam ums Leben, nachdem ein Polizist sein Knie minutenlang an den Hals des Schwarzen gedrückt hatte. Floyd hatte mehrfach um Hilfe gefleht, bevor er das Bewusstsein verlor, wie ein Video festgehalten hatte. Der Mann wurde bei seiner Ankunft im Krankenhaus für tot erklärt."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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