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Höhn: Menschen an der Ruhr trinken schlechteres Wasser als anderswo in Deutschland

Archivmeldung vom 01.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Grünen erheben schwere Vorwürfe gegen die Wasserversorger an der Ruhr. "Die Menschen an der Ruhr trinken schlechteres Wasser als anderswo in Deutschland", sagte Bärbel Höhn, stellvertretende Fraktionschefin im Bundestag, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

"Jedes aus Grundwasser gewonnene Trinkwasser in Deutschland hat eine bessere Qualität als das Kraneberger aus dem Ruhrgebiet."
Höhn, die zehn Jahre lang NRW-Umweltministerin war, warf den Versorgern vor, nicht genügend in Technik investiert zu haben. "Trotz steigender Gebühren und Abgaben der Bürger sind die Kläranlagen und Wasserwerke an der Ruhr nicht auf dem neuesten Stand", sagte sie mit Verweis auf die in NRW anhaltende Belastung durch die Industriechemikalie PFT.
"Ich frage mich, warum die Einwohner von Köln oder Düsseldorf mit ihrem Trinkwasser besser gestellt werden als die Menschen im Ruhrgebiet", so Höhn. Die Wasserwerke am Rhein seien mit besserer Technik ausgestattet. "Haben die Menschen hier an der Ruhr nicht das gleiche Recht auf die beste Qualität im Trinkwasser?" Höhn forderte ein Sanierungsprogramm. Die Betreiber von Wasserwerken und Kläranlagen müssten notfalls zu Investitionen gezwungen werden. "Ziel muss es sein, dass die Menschen wieder in der Ruhr baden können", so Höhn. "Dann wird auch unser Trinkwasser besser."

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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