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Zahl der Drohnen nimmt ab

Archivmeldung vom 08.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Eine Gruppe von verschiedenen Drohnen.
Eine Gruppe von verschiedenen Drohnen.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach Jahren des Wachstums schrumpft die Zahl der Drohnen in Deutschland. Derzeit sind hierzulande gut 430.000 Drohnen unterwegs, vor zwei Jahren waren es noch mehr als 474.000 Fluggeräte. Das ist das Ergebnis der Drohnenmarkt-Analyse des Verbandes Unbemannte Luftfahrt (VUL), über die die "Welt am Sonntag" berichtet.

Die meisten Drohnen werden privat genutzt. Ihre Zahl übersteigt die kommerzielle Nutzung um das Achtfache. Von den gut 385.000 Drohnen im Privatbesitz sind zwei Drittel mit einer Kamera ausgestattet, die aus der Luft Bilder oder Videos aufnehmen können. Innerhalb von zwei Jahren ist die Zahl der privat genutzten Drohnen um fast 15 Prozent zurückgegangen, die Zahl der kommerziell betriebenen Geräte hat in diesem Zeitraum jedoch um 135 Prozent auf 45.200 Stück zugenommen.

Auch in diesem Bereich werden eher Alltagsdrohnen mit Kameras genutzt. Nur fünf Prozent davon sind Profidrohnen, die mehr als 10.000 Euro kosten. Nach der Prognose des VUL, einer Initiative des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft und des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie, wird die Zahl der Drohnen insgesamt nur noch wenig wachsen, in den kommenden vier Jahren auf 456.000 Stück. Doch der Anteil der kommerziell genutzten Geräte wird dann mit mehr als 130.000 Stück deutlich größer sein. Diese Drohnen werden beispielsweise zur Inspektion von Brücken oder von Feuerwehren und Landwirten eingesetzt.

Der Drohnenmarkt ist derzeit 840 Millionen Euro schwer, wovon gerade einmal gut 100 Millionen Euro auf die privaten Drohnen entfallen. 600 Millionen Euro werden mit Dienstleistungen wie etwa Inspektionen erwirtschaftet. Der Gesamtumsatz wird sich der Prognose zufolge in den kommenden vier Jahren annähernd verdoppeln. Etwa 14.000 Menschen arbeiten in Deutschland schwerpunktmäßig mit Drohnen, die meisten mit einer Dienstleistung. Für fast 400 - meist junge - Unternehmen ist das ein Kerngeschäft. Jede fünfte dieser Firmen stammt aus Bayern, auch Nordrhein-Westfalen, Berlin und Hamburg sind stark vertreten. International ist Deutschland auf Platz vier der größten Drohnenmärkte, nach USA, China und Japan.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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