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Beschneidungs-Debatte: Zentralrat der Juden zieht gemischte Bilanz

Archivmeldung vom 24.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Durchführung einer Brit Mila. Die Beschneidung ist im Judentum weit verbreitet.
Durchführung einer Brit Mila. Die Beschneidung ist im Judentum weit verbreitet.

Foto: Cheskel Dovid
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ein Jahr nach dem Beginn der Debatte über religiöse Beschneidungen hat der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, eine gemischte Bilanz gezogen.

Der "Bild-Zeitung" sagte Graumann: "Die Politik hat erfreulich rasch und verantwortungsbewusst reagiert. Dafür sind wir dankbar. Die Diskussionen vor einem Jahr haben uns aber verwundert und auch verwundet. Da gab es Wortmeldungen, die verletzend waren und Narben hinterlassen haben: Man hat versucht, uns Juden und Muslime als notorische Kinderquäler hinzustellen. Mancher hat zudem `Beschneidung` gesagt und `Judenfeinschaft` gemeint. Die Heftigkeit, mit der wir da – gerade auch im Internet - angegriffen worden sind, hat meine schlimmsten Alpträume übertroffen. Umso mehr muss man die Konsequenz der Politik loben, mit der sie das Thema behandelt hat. Wir haben damals sehr gern auch für die Muslime mit gekämpft. Das haben wir schon immer getan. Und wir, die jüdische Gemeinschaft, versuchen diese Nähe auch dann zu pflegen und in den Alltag zu tragen, wenn wir nicht von außen bedrängt werden."

Am 26. August 2012 hatte das Landgericht Köln die Beschneidung eines jüdischen Jungen als "Körperverletzung" eingestuft und damit eine zum Teil heftige öffentliche Debatte ausgelöst.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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