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Sozialverband VdK Deutschland: Inflation verschärft Altersarmut

Archivmeldung vom 14.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Armut breitet sich in Deutschland expotentiell schnell aus (Symbolbild)
Armut breitet sich in Deutschland expotentiell schnell aus (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die steigenden Verbraucherpreise bringen nach Angaben des Sozialverbandes VdK Deutschland auch immer mehr Rentner in Schwierigkeiten. "Die Inflation verschärft die Altersarmut", sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Für Menschen, die geringe Renten und keine Reserven hätten, seien die Preissteigerungen von teilweise bis zu 30 Prozent ein Riesenproblem, weil sie überproportional viel von ihrem Geld für den täglichen Bedarf ausgeben müssten.

Nach den Worten von Bentele reicht es nicht, die Verbraucher bei der Ökostrom-Umlage zu entlasten. Sie forderte zusätzlich eine Senkung der Mehrwertsteuer. "Vor allem die Mehrwertsteuer auf frische Lebensmittel sollte sinken, außerdem die Stromsteuer, damit Menschen mit kleinen Einkommen - und damit auch Millionen von Rentnern - besser über die Runden kommen."

Zur Stabilisierung der Rentenfinanzen drängte die VdK-Präsidentin darauf, auch Beamte, Selbstständige und Abgeordnete in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen. Sie betonte: "Wir brauchen deutlich mehr 'gute' Einzahler. Es müssen künftig alle Erwerbstätigen in die Rentenversicherung einzahlen."

Bentele forderte zudem, die Vollzeit-Erwerbstätigkeit von Frauen deutlich anzuheben. "Zudem brauchen wir Zuwanderer, um den Fachkräftemangel auszugleichen. Und es braucht mehr Geld vom Steuerzahler, um die nicht beitragsgedeckten Leistungen wie die Mütterrente zu finanzieren."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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