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Zentralrat der Ex-Muslime: Sarrazin-Entmachtung Kapitulation vor islamischen Verbänden

Archivmeldung vom 13.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Zentralrat der Ex-Muslime hat die Entmachtung des Bundesbank-Vorstandmitglieds Thilo Sarrazin nach dessen kritischen Integrationsäußerungen kritisiert. "Das ist das falsche Signal und hilft der Integration keineswegs. Vielmehr kapituliert jetzt auch die Bundesbank vor der Kultur des Beleidigtseins und der Gewaltandrohungen der muslimischen Verbände in Deutschland ", sagte Zentralratsvorsitzende Mina Ahadi der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe).

Viele Zuwanderer, die vor Repressalien und Unfreiheit  ihrer Heimatländer nach Deutschland geflohen seien, hätten gehofft, hier einen Ort des freien Meinungsaustausches zu finden. "Stattdessen erleben sie nun, wie jede noch so kleine Kritik an  Problemen mit Minderheiten zum Tabuthema wird", so Ahadi.

Auch ihr hätte der Tonfall der Sarrazin-Kritik nicht gefallen, sagte die Ex-Muslima weiter. Mit einem undifferenzierten Rundumschlag werde man den integrationswilligen Zuwanderern keinesfalls gerecht. "Dies ist aber noch lange kein Grund, dem Kritiker Sarrazin einen Maulkorb zu verhängen." Sie verstehe die Kritik auch als Weckruf für die Zuwanderer, in ihren Reihen die Probleme mit islamischer Gewalt, Nationalismus oder Frauen-Unterdrückung klipp und klar zu benennen und Missstände selbst zu bekämpfen. "Dies sollten wir allerdings ehrlich und ideologiefrei tun und nicht immer nur die Schuld bei der Gegenseite suchen." Sie wünsche sich ein Klima des respektvollen Miteinanders von Zuwanderern und Deutschen, in dem über Probleme ehrlich gesprochen werden könne, ohne dass sich jeweils der andere beleidigt fühlt. "In einem klima der Angst und der Abschottung entwickeln sich dagegen nur Parallelgesellschaften, die zu einer gefährlichen Isolation von Migranten in Deutschland führen", so Ahadi.

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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