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Gastgewerbeumsatz im Juli 2023 um 1,5 % gegenüber Vormonat gesunken

Archivmeldung vom 18.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Juli 2023 gegenüber Juni 2023 kalender- und saisonbereinigt sowohl real (preisbereinigt) als auch nominal (nicht preisbereinigt) um 1,5 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, verzeichnete das Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2022 ein reales Umsatzminus von 4,1 % und ein nominales Umsatzplus von 2,7 %. Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das deutlich gestiegene Preisniveau im Gastgewerbe wider. Gegenüber Juli 2019, dem Vergleichsmonat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, wies der Gastgewerbeumsatz ein reales Minus von 9,8 % auf.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im Juli 2023 gegenüber Juni 2023 ein reales kalender- und saisonbereinigtes Umsatzminus von 4,5 %, womit der Umsatz 4,7 % unter dem Vorkrisenniveau vom Juli 2019 lag. Hingegen stieg der reale kalender- und saisonbereinigte Umsatz in der Gastronomie im Juli 2023 im Vormonatsvergleich um 0,2 %, war jedoch 10,7 % niedriger als im Juli 2019.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.

Aufgrund der Methodik bei der Kalender- und Saisonbereinigung werden aktuell alle Zeitreihen separat bereinigt. Daher können die Veränderungsraten der Aggregate von denen der Unterpositionen abweichen.

Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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